Publiziert am: 10.01.2014

«Fingerspitzengefühl für KMU-Nachfolge»

GENERATIONENWECHSEL – Die Stöhlker AG berät KMU bei der Nachfolgeregelung. Dank eigener Erfahrungen betreuen sie Kunden fundiert.

Den Familienbetrieb der nächsten Generation zu übergeben sei eine der grössten Herausforderungen für KMU, sind die beiden Brüder Raoul D. und Fidel S. Stöhlker überzeugt. Dies sei ein schwieriger Prozess, der gut und frühzeitig geplant werden sollte, damit er nicht zur Last wird und das Betriebsklima negativ beeinflusse. Die beiden Senior Consultants können bei diesem schwierigen Thema aus dem Vollen schöpfen, haben sie doch bei der Übernahme der Zolliker Agentur von ihrem Vater Klaus J. Stöhlker eigene Erfahrungen bezüglich des Generationenwechsels gemacht. Vor zehn Jahren zog sich der Vater aus der operativen Geschäftsführung der 1982 gegründeten Unternehmensberatung für Öffentlichkeitsarbeit zurück und übergab sie seinem Sohn Fidel S. Dessen Bruder Raoul D. verstärkte die Geschäftsleitung drei Jahre später. «Es braucht viel Fingerspitzengefühl, einen Nachfolger zu bestimmen», erklärt Fidel S. Stöhlker. Ein zentrales Instrument dabei sei, einen Familienrat zu gründen, um in diesem Gremium zukunftsentscheidende Themen gemeinsam zu diskutieren.

Sachlich und ohne Emotionen

Für Klaus J. Stöhlker war immer schon klar, dass seine Nachkommen seine Unternehmen weiterführen würden. Seine Söhne jedoch sind in das Business der Untermehrberatung hingewachsen. Dank ihrer Tätigkeiten in sachverwandten Berufen im Tourismusmarketing und Journalismus haben sie schnell den Zugang zur Branche gefunden. In einem Vorbereitungsprozess mit unterschiedlichen Übungen wurden die Ergebnisse analysiert und Parallelen von Stärken, Wissen und Können der einzelnen Familienmitglieder herauskristallisiert. «Wichtig ist dabei, dass man aufeinander hört, offen miteinander spricht und den Prozess möglichst sachlich und ohne Emotionen angeht», so Raoul Stöhlker. Und Fidel ergänzt: «Wir ticken alle ähnlich und haben dieselbe Energie.»

«Wir machen den 
Brückenschlag zwischen Alt und Jung.»

«Die nachfolgenden Generationen müssen sich durch Kreativität, ge-genseitigen Respekt, Führungsstärke und Intuition auszeichnen», erklärt Raoul D. Stöhlker. Und ergänzt: «Nur als Unternehmer können sie Strategien entwickeln und umsetzen und das Familienunternehmen erfolgreich weiterführen. Die fehlerhafte Verteilung von Kompetenzen – vor allem bei einer kollegialen Geschäftsführung auf «Augenhöhe» – und das Festhalten an unprofitablen Geschäftsfeldern aus emotionalen Gründen schaden dem Familienunternehmen.»

Brückenschlag zwischen 
Jung und Alt

Das Zurücktreten des Patrons ins zweite Glied sei oftmals mit gewis-sen Problematiken verbunden, die auf Emotionen, rein rationale Ent-scheidungen und verschiedene Strategievorstellungen zurückzuführen seien. Gerade in dieser zwischenmenschlichen Thematik und viel Feingefühl und Einfühlungsvermögen sowie das Verständnis für die verschiedenen Sichtweisen von Alt und Jung gefragt. «Aufgrund unserer Erfahrungen verstehen wir sowohl die jüngere als auch die ältere Generation und können so den Brückenschlag machen und vermitteln», betont Fidel S. Stöhlker. «Da Strategien und individuelle Fähigkeiten nicht vererbbar sind, muss jede 
Generation eine eigene Erfolgsstrategie entwickeln und Fachkompetenzen aufbauen», ist Raoul D. Stöhlker überzeugt. Die abtretende Generation müsse kürzertreten, los­lassen und akzeptieren, dass die Nachfolger einen anderen Führungsstil, andere Strategien und eigene Wege gehen wollten.

CR

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