Publiziert am: 03.01.2017

National wie international erfolgreich und mit Überzeugung für die Steuerreform

UNTERNEHMENSSTEUERN – «Scheitert die Steuerreform, entstehen hohe Ausfälle, die dann die Bevölkerung tragen muss» warnt Matthias Gehring, Mitgründer der Swiss Licht AG.

Auf internationalem wie nationalem Parkett ebenso erfolgreich tätig ist die Swiss Licht AG. Das Unternehmen von Mitgründer Matthias Gehring ist in drei Geschäftsbereiche gegliedert: Der Verkauf von in China unter Schweizer Aufsicht produzierten Leuchten, die Produkteentwicklung in der Schweiz sowie die Lichtplanung als Dienstleistung. Letzterer Bereich wird immer wichtiger, da die Kunden der Swiss Licht AG – öffentliche Institutionen, KMU und Grossbetriebe – mit dem optimalen Einsatz neuer LED-Beleuchtungstechnologien viel Geld sparen können. Als grösste Herausforderung bezeichnet Gehring die rasante Entwicklung im Bereich «Licht»: «Wir investieren viel Geld in die Entwicklung neuer Technologien und Übertragungstechniken».

Die Swiss Licht AG setzt viel Energie dafür ein, auch im europäischen Ausland erfolgreich zu sein. Was hält der Thurgauer KMU-Chef in diesem Zusammenhang von der zur Abstimmung stehenden Steuerreform? «Die behaupteten Steuerausfälle machen mir keine Sorgen», so Gehring, denn eines sei klar: «Die Abschaffung der international verpönten Steuerregimes kann nicht weiter aufgeschoben werden. Die Schweiz ist hier Verpflichtungen eingegangen; die Ablehnung der Reform würde rasch grosse Probleme verursachen». Bei einem Nein zur Steuerreform würden im Ausland tätige Schweizer Unternehmen dort steuerlich schlechter gestellt, fürchtet Gehring. «Dies könnte sie schliesslich dazu zwingen, ihre Tätigkeiten generell ins Ausland zu verlegen. Und das kann ja wohl nicht das Ziel sein».

Der Swiss Licht-Patron ist deshalb überzeugt: «Scheitert die Steuerreform, entstehen hohe Ausfälle, für die dann die Bevölkerung aufkommen muss». Deshalb plädiere er mit Überzeugung dafür, am 12. Februar ein JA in die Urne zu legen. Denn eine massive Abwanderung von Unternehmen, der Abbau von Arbeitsplätzen sowie Steuerausfälle von bis zu 5 Milliarden allein bei den Unternehmenssteuern könne sich die Schweiz ganz einfach nicht leisten. «Mit der USR III soll genau das vermieden werden».

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