Publiziert am: 23.01.2015

So gewerbe(un)freundlich waren National- und Ständerat

KMU-RATING 2011–2014 – Erstmals ist nun auch das Abstimmungsverhalten in der kleinen Kammer statistisch fassbar.

Nach 2011 hat der Schweizerische Gewerbeverband sgv zum zweiten Mal erheben lassen, wer in der laufenden Legislatur im Bundeshaus wie KMU-freundlich abgestimmt hat – oder eben nicht. Zum Auftakt des Wahljahrs sind erstmals auch Zahlen aus dem Ständerat erhältlich; seit der Frühjahrssession 2014 wird dort ebenfalls elektronisch abgestimmt.

Index der KMU-Freundlichkeit

Das vorliegende KMU-Rating der Gewerbefreundlichkeit basiert für den Nationalrat auf 215 KMU-relevanten Abstimmungen zu 169 Abstimmungsthemen ab Wintersession 2011 bis Wintersession 2014. Im Ständerat wurden 27 KMU-relevante Abstimmungen zu 23 Themen erfasst. Die jeweiligen Ratspräsidien – die PräsidentInnen stimmen in der Regel nicht mit – sind in der Tabelle mit einem Stern* erfasst.

Basis für die Rating-Berechnung ist nicht die einzelne Abstimmung, sondern der Durchschnittswert pro Vorlage. Dadurch werden Einzelabstimmungen nicht zu stark gewertet. Und: Der ausgewiesene Rating-Wert darf nicht als direkte prozentuale Übereinstimmung mit den sgv-Positionen gewertet werden.

SVP und FDP an der Spitze

Wie schon im KMU-Rating 2011 liegen auch im Wahljahr 2015 SVP und FDP an der Spitze – in ihren Reihen finden sich die gewerbefreundlichsten National- und Ständeratsmitglieder. Ebenfalls wie gehabt liegen CVP- und BDP-Vertreter im Mittelfeld. Auf den hinteren Plätzen findet sich die GLP, während SP und Grüne definitiv nicht gewerbefreundlich stimmen. Alle Details unter

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