Energie tanken undâŻdie Batterien aufladen,âŻdas Bewusstsein erweitern oder einfach die Seele baumeln lassen. Kraftorte machen solche Erlebnisse möglich.âŻIn diesen Zonen mit erhöhter natĂŒrlicher Energie sind oft KultstĂ€tten und spĂ€ter KirchenâŻund Klöster errichtet worden.âŻOrte der Kraft finden sich auch verbreitet in der freien Natur, etwa bei WasserfaÌllen oder alten BaÌumen. Es lohnt sich also in vielerlei Hinsicht, diesen speziellen und meist mystischen PlĂ€tzen einen Besuch abzustatten.
EngstligenfÀlle (BE)
Begleitet von lautem Getöse fallen die EngstligenfĂ€lle 600 Meter tief ins Tal. Die zweithöchsten WasserfĂ€lle der Schweiz sind ein imposantes Naturschauspiel und gehören zu den schönsten Kraftorten in der Schweiz. Hier kann man die Kraft des Wassers richtig am ganzen Körper fĂŒhlen und dabei Energie tanken oder einfach den Kopf frei bekommen. Der untere Wasserfall ist erreichbar ab Adelboden (Gehzeit 1,5 Stunden) oder ab der Talstation der Engstligenbahn «Unter dem Birg», entweder im Rahmen des Wanderweges auf die Engstligenalp (Gehzeit 1,5 Stunden) oder in einer 45-minĂŒtigen Rundwanderung. Der obere Wasserfall ist ab der Engstligenalp auf einer gut einstĂŒndigen Rundwanderung erreichbar.
www.engstligenalp.ch
Die Kristallhöhle Kobelwald bei Oberriet im St. Galler Rheintal
Kleine Steintreppen fĂŒhren ins Innere des Bergs, in die Kristallhöhle Kobelwald. Die WĂ€nde sind mit Kalzitkristallen ĂŒbersĂ€t und glitzern um die Wette, wĂ€hrend das klare Wasser des Höhlenbachs leise plĂ€tschert. Die sanfte GerĂ€uschkulisse und die aussergewöhnlichen LichtverhĂ€ltnisse faszinieren und sorgen fĂŒr eine Auszeit vom Alltag.
www.kristallhoehle.ch
Die prÀhistorische Steinreihe von Clendy (VD)
Nahe Yverdon-les-Bains stehen 45 sogenannte Menhire, also aufgerichtete Steine, und Statuenmenhire auf einer Waldlichtung. Sie wurden von Menschen vor ĂŒber 6000 Jahren errichtet und manche davon sind prĂ€historisch bearbeitet und weisen in GrundzĂŒgen geometrische oder menschliche Formen auf. Gewisse Menhire sind viereinhalb Meter hoch und ĂŒber fĂŒnf Tonnen schwer.
www.yverdonlesbainsregion.ch
Der Wasserfall in Jaun (FR)
In den Sommermonaten strömen aus dem Wasserfall in Jaun im Kanton Freiburg bis zu 6000 Liter Wasser pro Sekunde â was die Menschen der Region wĂ€hrend langer Zeit vor ein RĂ€tsel stellte. Sie konnten nicht feststellen, woher die Unmengen an Wasser kamen. Erst 1928 fĂ€rbte ein Professor ein kleines BĂ€chlein im Tal Les Morteys ein, das nach kurzem Lauf in der Erde versickerte. Elf Tage spĂ€ter war auch der Wasserfall in Jaun gefĂ€rbt. Seither weiss man um den unterirdischen Zufluss, dessen genauer Verlauf aber noch heute unbekannt ist.
www.fribourgregion.ch
Corinne Remund
KURZ ERKLÄRT
Was ist ein Kraftort?
Die Geomantie geht davon aus, dass die Weltkugel von einem Netz von Energielinien ĂŒberzogen ist. Wo diese aufeinandertreffen, sollen die KrĂ€fte besonders stark strahlen. Gewisse PhĂ€nomene weisen auf diese Energie-Knotenpunkte hin, zum Beispiel starker Moosbewuchs an BĂ€umen, spezielle Wuchsformen, Quellen oder Grotten. Sogenannte RadiĂ€stheten messen die IntensitĂ€t der natĂŒrlichen Energie eines Ortes mithilfe eines Pendels. Das Resultat ist jedoch rein intuitiv und lĂ€sst sich somit nicht ĂŒberprĂŒfen. Neutrale Orte sollen etwa 7000 Bovis-Einheiten (BE) ausstrahlen, Kraftorte jedoch gut und gerne 18 000 Bovis-Einheiten. Ein Aufenthalt an einem hochenergetischen Kraftort soll die eigenen Energiereserven aufladen, wĂ€hrend man an negativ geladenen Orten sogar Kraft verlieren soll.
CR