Publiziert am: 03.05.2019

Die Zukunft ruft an

DIGITALE TELEFONIE – Die Mehrheit der Schweizer KMU telefoniert heute digital. Von ihrer überholten analogen Telefonanlage haben sie sich aber noch nicht getrennt.

Man trifft sie überall an – die analogen Telefonanlagen, in die Betriebe einst Tausende von Franken investiert haben. Längst sind sie veraltet, bieten kaum mehr Komfort, und jede noch so kleine Anpassung zieht einen kostenpflichtigen Technikereinsatz nach sich. Die Anbieter solcher Anlagen ziehen sich langsam vom Markt zurück, denn eines ist klar: Durch die digitale Telefonie haben analoge Anlagen keine Zukunft mehr.

Das sieht auch Pius Grüter, Leiter des KMU-Markts bei green.ch, so.

Wie sieht es heute bei KMU in puncto Telefonie aus?

Pius Grüter: Mehr als 80 Prozent der Betriebe sind bereits auf die digitale Technologie All-IP umgestiegen, die restlichen Unternehmen werden im Laufe des Jahres nachziehen. Viele von ihnen profitieren aber noch nicht von allen Vorteilen, denn ihre alte, analoge Anlage steht noch im Einsatz.

Wie unterscheidet sich denn eine digitale Telefonanlage vom alten System?

Eine virtuelle Telefonanlage ist ein Service. Man hat als Unternehmen also keine teure Hardware mehr im Gebäude stehen, sondern konfiguriert alles via Internet über ein Portal. Die Anlage passt sich dem Bedarf an. Das heisst konkret: Nutzer werden per Mausklick auf- oder abgeschaltet, Nummern und Weiterleitungen sind rasch eingerichtet – und das alles ortsunabhängig und zu jeder Zeit.

Und wie sieht das bei green.ch aus?

Als Anbieterin von Telefonielösungen nutzen wir die Technologie selbst. Unser gesamtes Callcenter und unser 7×24-h-Support bauen auf einer virtuellen Telefonanlage auf. Ich persönlich schätze sehr, dass ich unterwegs mit einer App bequem meine Büronummer mitnehmen kann. Und letztlich sind auch die Kostenvorteile ein überzeugendes Argument.

Wir haben die Anschaffungs­kosten einer neuen Telefonanlage gespart. Die monatlichen Kosten sind gering.

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