Publiziert am: 08.09.2017

Digital versus sozial? AMAG frischt Auftritt im Verkehrshaus auf

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Die Förderstiftung polaris hat ihr Bildungsangebot für Lehrlingsverantwortliche ertsmals zentral in Luzern durchgeführt. Dabei standen Refereate zum Thema «Digitale Transformation in der Berufsbildung» im Mittelpunkt. An diesem Ausbildnertag wurde auch die Thematik angesprochen, ob bei aller «Digitalität» das echte, physische und emotionale Miteinander auf der Strecke bleiben werden. In ihren Antworten zeigten die anwesenden Fachleute Verständnis für diese Befürchtungen. Und gerade der Ansatz der AMAG, der die digitalen Möglichkeiten ins Lernen integriert, diese aber nach wie vor als ein Leben und Erleben von Beziehungen sieht, dämpfte die Besorgnis. «Digital» dürfe nicht zum unkontrollierten Selbstläufer werden, es müsse bei aller Faszination ein Hilfsmittel bleiben.

Seit 2009 ist die AMAG Ausstellungspartnerin im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern. So präsentiert die AMAG etwa schon lange das «Schaulager», das mobile Fahrzeugmuseum der Ausstellung, und auch eine Spielgarage, in welcher sich die Kinder mit Spielzeugautos vergnügen können. Neu werden in der Halle Strassenverkehr Jugendliche auf interaktive Art einbezogen: Sie können sich über die Lehrberufe der AMAG und der ganzen Autobranche informieren. Sie können auf einem iPad mit dem AMAG-Lehrstellen-Navi durch die Strassen von «AMAG City» zu den verschiedenen Berufsgebäuden fahren. Lernende erzählen in Filmen von ihren Erfahrungen und über Dauer und Weiterbildungsmöglichkeiten einer Lehre. Zudem können die Jugendlichen in der benachbarten Lackierstation, welche die AMAG zusammen mit Glasurit präsentiert, erleben, wie die Arbeitsumgebung eines Lackierers aussieht.

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