Der sgv spricht sich vehement gegen die Erhöhung der Lohnprozente aus
Digitalisierung ist der wichtigste Megatrend
aktuell
Auf der Plattform berufsbildung2030.ch konnten Nutzerinnen und Nutzer zwischen dem 17. November und 21. Dezember 2016 über die Bedeutung von neun Megatrends für die Berufsbildung abstimmen. Gleichzeitig konnten sie sich in die Diskussion über die Megatrends einbringen.
Die wichtigsten Ergebnisse des Votings über den Einfluss der Megatrends auf die Berufsbildung sind:
n Der Digitalisierung wird mit Abstand der grösste Einfluss auf die künftige Berufsbildung zugeschrieben.
n Ebenso wird der Einfluss des Upskillings, der Deindustrialisierung und der Globalisierung auf die künftige Berufsbildung als relativ stark eingeschätzt, gefolgt von der steigenden Mobilität und Flexibilität der Arbeitsbeziehungen, der Migration sowie dem demografischen Wandel.
n Rund die Hälfte der Voting-Teilnehmenden misst der Ressourcenknappheit beim Staat einen hohen Einfluss auf die künftige Berufsbildung bei.
n Der Generationenkonflikt wird gemäss Einschätzung der Voting-Teilnehmenden kaum Einfluss auf die künftige Berufsbildung haben.
In Workshops im November 2016 haben 21 Expertinnen und Experten die Megatrends ebenfalls beurteilt. Deren Einschätzungen decken sich mehrheitlich mit denjenigen der Nutzerinnen und Nutzern der Plattform berufsbildung2030.ch.
Umstrittene Megatrends
Besonders die Ressourcenknappheit beim Staat und die Deindustrialisierung sind umstrittene Megatrends. Die Ressourcenknappheit beim Staat wurde von vielen Diskussionsteilnehmenden nicht als Megatrend wahrgenommen. Vielmehr ergebe sie sich aufgrund von politischen Entscheidungen. Beim Megatrend «Deindustrialisierung» wurde kritisiert, dass er einen Abbau der Industrie suggeriere. Dieser Megatrend wird daher in «Dienstleistungsgesellschaft» umbenannt. Er bezeichnet noch immer den Trend zum Beschäftigungswachstum im Dienstleistungssektor sowie auch eine vermehrte Dienstleistungsorientierung in der Industrie und im Gewerbe. Der Generationenkonflikt wird nicht als Megatrend betrachtet.
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