Publiziert am: 13.08.2021

Ein Traum für den Berufsnachwuchs

SCHWEIZERISCHER MALER- UND GIPSERUNTERNEHMER-verband – Die Kreativen am Bau haben ein neues Zuhause. Nach über zweieinhalb Jahren Bauzeit wurde das SMGV-Zentrum in Wallisellen Mitte Juli feierlich eröffnet. Die Sanierung des Altbaus wird neu vollständig als Bildungszentrum genutzt.

«Als die Kreativen am Bau, sind wir den Herausforderungen gewachsen», sagte Mario Freda, Zentralpräsident des SMGV an der Eröffnungsfeier. Die Herausforderungen sind zahlreich und heissen zum Beispiel Digitalisierung, Energiewende oder neue Wohnformen. Für den SMGV ist klar: Erfahrene Handwerker wie auch Auszubildende sollten sich dem Wandel nicht nur an­passen, sondern die Zukunft aktiv mitgestalten. Das nahm sich der Schweizerische Maler- und Gipserunternehmer-Verband zu Herzen, als er 2010 mit der Planung des neuen SMGV-Zentrums in Wallisellen ZH begann.

Attraktives Bildungszentrum

Im September 2018 wurde der Grundstein am verkehrstechnisch günstigen Standort Wallisellen gelegt. Gemeindepräsident Peter Spörri freute sich, «dass wir nebst IT und Versicherungen auch handwerkliche Berufe bei uns haben». Modernste Technik und grosszügige Platzverhältnisse bietet das SMGV-Bildungszentrum, in welchem nun die Maler-Lernenden des Kantons Zürich sowie sämtliche Gipser-Lernenden der Deutschschweiz ausgebildet werden.

Die neusten Maschinen und Geräte in den Werkstätten standen bereits am Eröffnungstag im Einsatz: Malerin Susan Wildermuth und Gipser-Trockenbauer Adrian Büttler zeigten ihr handwerkliches Können und profitierten bei ihrem Training für die Euro Skills 2021 von der topmodernen Infrastruktur. «Damit wird die Berufs- und Weiterbildung der Maler und Gipser gestärkt und gewinnt an Attraktivität», zeigte sich Mario Freda überzeugt.

Neues Zuhause für Verbände

Im neu erstellten Dienstleistungszentrum sind neben der Geschäftsstelle auch der Berufsbildungsfonds des SMGV, der Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten VSSM, der coiffureSUISSE-Kantonalverband Zürich und die Stiftung VRM (Vorruhestandsmodell im Schweizerischen Maler- und Gipsergewerbe) untergebracht. Dies soll auch Synergien ermöglichen. Die Maler, Schreiner und Coiffeure konnten zudem ihre Gebäudeteile selber gestalten und sie perfekt auf ihre Berufsbilder abstimmen.

Die Kreativen am Bau haben in Wallisellen traumhafte Bedingungen für den Berufsnachwuchs geschaffen. Es liegt nun auch an ihm, die Zukunft aktiv mitzugestalten.

Adrian Uhlmann

Meist Gelesen