Publiziert am: 03.09.2021

Existenzbedrohend

99-PROZENT-INITIATIVE – Neue Steuern und noch mehr Umverteilung. Das fordert die brandgefährliche Initiative «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern» der Jungsozialisten. Für manch ein KMU ist sie ...

Die 99%-Initiative der Jungsozialisten (Juso) trifft auf breiten Widerstand, sowohl bei Unternehme­rinnen und Unternehmern wie auch im Parlament. «Unternehmer und Firmen handeln verantwortungsbewusst mit der Schaffung von Arbeitsplätzen», sagt Nationalrätin Monika Rüegger (SVP/OW). «Wandern diese Unternehmen ab, verlieren die sozial Schwächsten am meisten. Die Schweiz wird mit der 99%-Initiative all ihrer Stärken beraubt. Deshalb Nein zur 99%-Initiative.»

Rüeggers Nationalratskollegin Marianne Binder (Die Mitte/AG) rechnet vor: «80 Prozent der Bundessteuern werden von 10 Prozent der Steuerpflichtigen bezahlt, während 50 Prozent noch 2 Prozent beitragen.» Für sie ist klar: «Noch mehr Umverteilung gefährdet den sozialen Zusammenhalt.»

Das sagen die Unternehmer

Wir wollten auch von unseren KMU wissen, wie sie die 99%-Initiative einschätzen und weshalb sie sich klar für ein Nein zur sogenannten Volksinitiative «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern» positionieren. «Die 99%-Initiative würde den Fortbestand von Unternehmungen wie der unsrigen stark gefährden», sagt Roland Gutjahr. Ihn und seine Tochter Diana Gutjahr haben wir in ihrem Familienbetrieb, der Ernst Fischer AG in Thurgau, besucht. Sie haben uns erzählt, weshalb gerade Familienbetriebe von der Initiative betroffen sind. Scannen Sie den QR-Code mit Ihrem Handy und schauen Sie sich das Video gleich selber an:

Im Tessin haben wir bei Martino ­Piccioli nachgefragt. Der Verwaltungsratspräsident der Plastifil SA aus Mendrisio erzählt, welche Auswirkungen die Initiative für sein geschichtsträchtiges Unternehmen mit sich bringt:

Es geht nun in die heisse Phase bei der brandgefährlichen 99%-Initia­tive der Juso. Die Aussagen der Unternehmerinnen und Unternehmer zeigen: Die Initiative stellt vor allem für Gewerbebetriebe und Familienunternehmen eine massive Gefahr dar. Sie ist daher klar abzulehnen. Die Konsequenzen einer neuen Kapitalgewinnsteuer und ­einer höheren Besteuerung von Kapitaleinkommen wären für viele Unternehmen existenzbedrohend.

uhl/fm

www.100-prozent-schaedlich.ch

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