Das macht PSA mit den Nutzfahrzeugmarken Peugeot, Citroën und Opel sehr gut. Sie nutzen vorhandene Technologien und Plattformen für mehrere Modelle und können damit Synergien schaffen, die sich für den Kunden positiv auswirken. Der neue Peugeot Rifter hat uns in der «Sonntagsversion» enorm gefallen. Denn er zeigt bereits von aussen, dass er ein «robuster Kerl» ist. Im hinteren Bereich gestatten zwei Schiebetüren den Zugang zu den Sitzreihen zwei und (wenn vorhanden) drei. Die praktische Einrichtung mit dem Peugeot i-Cockpit (kleines Lenkrad unter den Armaturen) ist gespickt voll von klugen Assistenzsystemen für die Sicherheit, während der Komfort in drei Stufen gewählt werden kann. Erwähnenswert sind die vielen Ablagen am Dach, in den Türen und der Mittelkonsole. Hinter den Sitzen stehen je nach Sitzstellung zwischen 297 und 2693 Liter Ladevolumen bereit. So kann der Rifter während der Woche als Transporter für den Arbeitsalltag dienen und am Wochenende bringt er eine halbe Fussballmannschaft zum Sportplatz. Ausreichend gross sind die Flächen, die mit der Firmenanschrift versehen werden können, ebenfalls bei der verglasten Kabine.

Mit 102 PS flott unterwegs

Als besonders genügsam erwies sich der Turbodiesel mit Start-Stopp-­System. Er war mit einem leichten 5-Gang-Getriebe verblockt, das ebenfalls haushälterisch mit der Energie umging und sich mit dem neben dem Lenkrad liegenden Schaltstock bequem schalten lässt. Mit zunehmender Beladung wächst im Rifter der Komfort. Die grossen Reifen förderten eine präzise Kurvenfahrt und halten auch starke Bremsmanöver schadlos aus. Die erhabene Rundsicht aus dem leicht erhöhten Cockpit bringt weitere Vorteile: Zu allen Plätzen kann bequem eingestiegen werden und Waren müssen nicht allzu hoch gehievt werden.

Mobile Berufsleute finden im langen Peugeot Rifter genau das vor, was sie für viele Tätigkeiten gut gebrauchen können; zudem können sie das Auto für Reisen, Freizeit und Spass voll einsetzen und damit doppelt nutzen. Wer Baustellen besuchen muss oder oft auf Alpwegen unterwegs ist, der wird sich gut überlegen, ob eventuell der am Angebot stehende Allradantrieb eine Option sein könnte.

Roland Hofer

www.peugeot.ch