Publiziert am: 09.12.2016

Garant für die «erste Liga»

STEUERREFORM – Die Schweiz soll auch künftig zu den wettbewerbsfähigsten Ländern der Welt gehören und ein innovativer Wirtschaftsstandort bleiben. Deshalb JA am 12. Februar.

Heute nehmen die Kantone von rund 24 000 Firmen mit über 150 000 Beschäftigten Steuersubstrat über kantonale Sonderbesteuerungen ein. Diese Steuerregime sind international nicht mehr akzeptiert und müssen weichen. Soweit die Ausgangslage. «Es geht bei der Steuerreform um viel mehr als um Steuern. Auf dem Spiel steht die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz. Mit der Steuerreform sichern wir 150 000 Arbeitsplätze bei grossen Unternehmen und mindestens nochmal so viele bei den KMU», betont Hans-Ulrich Bigler, sgv-Direktor und Nationalrat (FDP/ZH).

Entscheidend wichtig ist die Steuerreform für die KMU-Wirtschaft. «KMU und Mittelstand wären die Direktbetroffenen bei einem Nein. Denn für sie ist es wichtig, dass wir namhafte Steuerbeträge von jährlich über fünf Milliarden Franken von grossen internationalen Firmen hereinholen können», sagt Jean-François Rime, sgv-Präsident und Nationalrat (SVP/FR). «Ansonsten müssten sie die Steuerlast alleine tragen.» Zudem sei das Gewerbe darauf angewiesen, dass es auch weiterhin mit wichtigen Grosskunden zusammenarbeiten könne. Dies bestätigt Thomas Baumann, Leiter Finanzen + Adminis­tration der Volpi AG, Schlieren, die seit über 20 Jahren eine erfolgreiche, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Roche Diagnostics pflegt: «Roche ist für uns ein äusserst wichtiger Partner, auf den wir uns verlassen können. Die Steuerreform ist für uns Garant, dass wir weiterhin wettbewerbsfähig sind, unsere Innovationskraft auf dem Werkplatz Schweiz voll ausschöpfen können und somit auch unsere Arbeitsplätze erhalten bleiben.»

Die Kantone sagen Ja

Die Steuerreform stärkt aber auch die Kantone. Deshalb unterstützen kantonale Finanzdirektoren von links bis rechts die Steuerreform. «Ein Ja heisst, dass die Kantone Geld vom Bund für die Anpassung ihres Steuersystems bekommen. Das sind jährlich 1,1 Milliarden Franken», weiss auch Nationalrat Hannes Germann (SVP/SH). Ebenso auf kommunaler Ebene braucht es die Steuerreform, um eine wettbewerbsfähige Wirtschaft zu erhalten und zu fördern. «Wenn wir grosse Firmen bei uns behalten und neue holen können, bringt dies Aufträge und Arbeitsplätze. Das ist insbesondere wichtig für die Gemeinden. Für sie stehen nicht nur die Steuereinnahmen der Unternehmen auf dem Spiel, sondern auch die Einkommenssteuern der Angestellten dort», sagt Franziska Vogt, die in Oberdiessbach (BE) ein Optik- und Schmuckgeschäft führt. Philipp Kutter, Stadtpräsident von Wädenswil/ZH, teilt diese Besorgnis: «Ich kenne die Sorgen der Städte und Gemeinden, die nicht nur Steuereinnahmen, sondern auch Arbeitsplätze und damit verbunden Ausbildungsplätze in ihrer Region sichern wollen. Nur mit einem JA zur Steuerreform kann die Wirtschaft regional und national gestärkt werden.»CR

 

STEUERREFORM

Deshalb JA

Die Steuerreform ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft:

n  sichert Arbeitsplätze und Aufträge für KMU

n  stärkt den Forschungs- und Werkplatz Schweiz

n  stärkt Kantone und Föderalismus

n  sichert Steuereinnahmen

n  bringt Wohlstand für alle

Breite Allianz sagt JA

Bundesrat, Parlament und Kantone empfehlen ein JA. Auch BDP, FDP, CVP, glp und SVP unterstützen die Reform. Zudem sagen auch die Wirtschaft, das Gewerbe und die Landwirtschaft JA.

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