Publiziert am: 05.03.2021

Hightech in der Hygiene

JKS ENGINEERING AG – Das Unter­nehmen aus Nänikon (ZH) hat es sich zur Aufgabe gemacht, gute Ideen in grossartige Lösungen zu trans­for­mieren. Aktuellstes Beispiel dafür: ein Desinfektionsroboter, der die Viren- und Bakterienbedrohungen lösungs­orientiert angeht.

Hände waschen und desinfizieren. Nach einem Jahr Pandemie kennen wir das nur allzu gut. Die Hygiene, sie hat oberste Priorität.

In vielen Institutionen ist das aber nicht erst seit Corona so. In Spitälern, und im Besonderen in Operationssälen, kann die Hygiene über Leben und Tod entscheiden. Und vielleicht hat es diese Pandemie gebraucht, damit auch in Altersheimen, Hotels, im ÖV oder in Fitnesszentren die Hygienekonzepte überdenkt werden. Schliesslich geht es nicht nur um die Gesundheit der Patienten und Gäste, sondern auch um die der Ange­stellten, man denke insbesondere an das Reinigungspersonal.

Hygienestandard erhöhen

Hier bringt nun die JKS Engineering AG den UV-C-Desinfektionsroboter mit dem unbescheidenen Namen HERO21 ins Spiel (vgl. Nebenartikel). «Wir haben seit Dezember 2020 die Generalvertretung dieses Roboters und erfolgreiche Tests in einem Schweizer Spital durchgeführt», sagt Jürg Schulthess, CEO der JKS Engineering AG. Parallel dazu sei das Gerät auch in einigen Alters-, Pflege- und Betagtenzentren vorgestellt worden. Schulthess’ Fazit: «Alle sind sich einig, dass dieser Roboter geeignet ist, um den Hygienestandard zu erhöhen und somit auch die Infektionsgefahr massiv zu redu­zieren.»

Mehrere Versuche, den Roboter auch der Covid-19-Taskforce des Bundes vorzustellen, sind derweil gescheitert. Die JKS Engineering AG werde aber nicht lockerlassen. «Wir denken, dass auch in Fitnesszentren, Hotels und so weiter die aktuelle Situation stark verändert und damit verbessert werden könnte», zeigt sich Schulthess optimistisch. Der Desinfektionsroboter biete eine gute Gelegenheit, die Zukunft der Viren- und Bakterienbedrohungen lösungsorientiert anzugehen.

Schlaflose Nächte

Nicht lockerlassen, lösungsorientiert. Es sind dies zwei Stichworte, die sehr gut zum Unternehmen passen, welches in dieser Form seit 2017 existiert. Damals, so erzählt es Schulthess, hätten ihn schlaflose Nächte, kreisende Gedanken und viele Fragen geplagt. Fragen, auf die er keine Antworten wusste. Welcher waschechte Unternehmer kennt das nicht? Ein Anruf sei es gewesen, der dann alles verändert habe. «Am anderen Ende der Leitung fragte eine Stimme: Wollt ihr nochmals so richtig Gas geben?», erzählt Schulthess. «Yes, wir wollen!» Ein Zögern gab es nicht. Mit der Gründung der JKS Engineering AG erfolgte im April 2017 der Startschuss zur JKS Group. Bald danach wurden der Holding die NEUMA AG und im Oktober 2019 die Maprox AG hinzugefügt.

Auf dem Weg vom reinen Dienstleister zum ganzheitlichen Technologieunternehmen sind mittlerweile rund 70 Mitarbeiter an Bord. Und trotz raschem Wachstum hat JKS die Agilität eines Start-ups längst nicht verloren. «Wir lieben es, gute Ideen in grossartige Lösungen zu transformieren, und dann erst noch mit Swiss Cleverness», erklärt Schulthess das Firmencredo. Und das Beispiel des Desinfektionsroboters zeigt, dass die JKS Engineering AG weiterhin gross denkt. «Ich träume von einem Innovationscamp als Zentrum für kreative Produktentwicklung.»

Die Werkzeuge dazu sind gegeben. Beginnend bei Engineeringdienstleistungen entwickelt das Unternehmen Automationslösungen nach Bedarf und bietet auch Schulungen an. In den Bereichen Augmented Reality (AR), Internet of Things (IoT) und in der Robotik sind die Mitarbeiter ausgewiesene Spezialisten. Und nicht zuletzt stellt das Unternehmen Produkte auch selber her. Automation, Industrie 4.0 sowie Werkzeug- und Formenbau und Teilefertigung sind weitere Kernkompetenzen. Die Redewendung «alles aus einer Hand» passt also selten so gut wie hier. Und der UV-C- Desinfektionsroboter ist nun also das Next Big Thing der JKS.

Adrian Uhlmann

www.jkse.ch

www.jks.swiss

www.hero21.ch

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