Publiziert am: 17.10.2014

PAUSCHALBESTEUERUNG

«Nein!» zur Initiative

Marc Eggen, Mitarbeitender, Boss & Schopfer AG St. Stephan: «Ich befürchte, dass ich mit der Annahme der Pauschalbesteuerungs-Initiative meinen Job verlieren könnte. Das wäre sehr schade, denn ich lebe und arbeite gerne in St. Stephan. Ich wüsste nicht, wo ich andernfalls auf die Schnelle eine neue Anstellung finden würde. Deshalb: Stimmen Sie am 30. November Nein!»

Michael Gygax, Polier, Bauwerk AG Gstaad: «Durch die Pauschalbesteuerungs-Initiative werden die Bergkantone, das Berner Oberland und nicht zuletzt meine eigene Arbeitsstelle direkt bedroht. Bereits durch die Zweitwohnungsinitiative mussten wir in den Bergkantonen einen massiven Einbruch erleiden. Ich will meinen Kindern eine Zukunft in der Region ermöglichen können. Wir brauchen die Pauschalierten und sind dringend darauf angewiesen, dass uns im Sinne der Solidarität alle Stimmbürgerinnen und Stimmbürger unterstützen.»

Claire Lise Blum, Gemeindepräsidentin Rougemont: «Die Romandie würde von der Abschaffung der Pauschalbesteuerung besonders hart getroffen. Es käme zu einer nicht verzeihbaren Abwanderung aus der Region. Der Verlust von Pauschalbesteuerten hätte katastrophale Auswirkungen nicht nur auf die Einnahmen unserer Gemeinde, sondern auch für die Wirtschaft unserer gesamten Region. Die Konsequenzen einer Annahme wären hart für uns alle, vor allem aber für die Mittelschicht. Erneut würde es sie treffen, welche für die massiven Steuerausfälle aufkommen und zur Kasse gebeten würde.»

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