Publiziert am: 06.03.2015

«Sich wehren lohnt sich!»

NEIN ZUR NEUEN BILLAG-MEDIENSTEUER – Die Abstimmungskampagne gegen die absurde Abzocke an den KMU läuft. Unternehmer und Verbände bekämpfen diese neue Steuerfalle vehement.

Am 14. Juni stimmen wir über die neue Billag-Mediensteuer ab. Mehr als 100 000 Unterschriften hat der Schweizerische Gewerbeverband sgv gegen diese neue Steuer gesammelt – ein soweit erfolgreiches Referendum. «Nun geht es darum, mit vereinten Kräften am 14. Juni ein NEIN zu dieser erneuten Abzocke an unseren KMU zu erreichen», sagt sgv-Präsident Nationalrat Jean-François Rime.

Dazu hat der sgv die Abstimmungskampagne eröffnet: Flyer und Werbematerial unter dem Slogan «Achtung: Neue Steuerfalle!» warnen unmissverständlich davor, in die Falle zu tappen, und machen klar, dass die neue Billag- Mediensteuer nichts anderes ist als eine neue Steuer. Und dass das vermeintlich süsse Versprechung einer kleinen Gebührensenkung für Privathaushalte (und zwar auch solche, die gar keine Empfangsgeräte besitzen!) am Ende zu immensen Mehrbelastungen für uns alle führen wird – notabene in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.

«Situation massiv verschärft»

«Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses verschärft die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die KMU- Wirtschaft massiv», bringt es Kaspar Sutter, Präsident des Schweizerischen Bäcker-Confiseurmeister-Verband (SBC) auf den Punkt. «Das Gewerbe und die Unternehmen dürfen jetzt nicht noch durch eine neue absurde Steuer zusätzlich belastet werden», sagt der Inhaber der Bäckerei Konditorei Sutterbeck AG im solothurnischen Breitenbach. «Wir dürfen uns nicht widerstandslos immer mehr Steuern und Abgaben aufbürden lassen – sich wehren lohnt sich hier definitiv!» Damit spricht der engagierte Bäckermeister vielen Unternehmern aus dem Herzen. Sie alle unterstützen die anlaufende Abstimmungskampagne des sgv, kämpfen für ein NEIN am 14. Juni und setzen sich vehement ein

n gegen eine neue Zwangssteuer fĂĽr alle;

n gegen einen Freipass für unbeschränkte Steuererhöhungen;

n gegen ein teureres Staatsfernsehen, das zum Fass ohne Boden wird;

n gegen eine doppelte Besteuerung.

 

WAS KMU ALLES ZAHLEN

«Jetzt reichts!»

Auch ohne die neue Billag-Mediensteuer zahlen KMU mehr als genug in die Staatskasse. Hier bloss einige Beispiele:

n Autovignetten

n Autosteuern

n Autoversicherungen

n AutoprĂĽfungen

n Parkbewilligungen

n Sachversicherungen

n obligatorischer Kurs Arbeits­sicherheit

n Baugarantien

n BetreibungsauskĂĽnfte

n Steuern

n MWSt

n Statistiken ausfĂĽllen

n Kontrolle der Buchhaltung

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