Publiziert am: 08.04.2022

KMU & FinanzenDer doppelte Vorteil von FinanzanlagenAnlagefonds: Bedürfnisgerecht und flexibelVermögensverwaltung: Anlageentscheide delegierenBeratung empfiehlt sich

Überschüssige Liquidität anlegen und Kosten sparen

KMU & Finanzen

Negativzinsen bergen auch Chancen: Für Unternehmen, die ihre Überschussliquidität kosteneffizient und renditeorientiert bewirtschaften möchten, sind Anlagen eine clevere Alternative. Welche Vorteile sind damit verbunden und welche Anlageformen bieten sich an?

Die Negativzins-Politik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) erfordert ein Umdenken der Unternehmen bei der Bewirtschaftung ihrer liquiden Mittel. Zwar ist ein solider Geldbestand Voraussetzung, um finanziell flexibel und unternehmerisch handlungsfähig zu sein. Auf der anderen Seite führen die ab einem bestimmten Mindestbetrag erhobenen negativen Bankzinsen zu einer Reduktion des Kontoguthabens. Dies kann – mindestens teilweise – vermieden werden.

Der doppelte Vorteil von Finanzanlagen

Finanzanlagen bringen zwei positive Effekte mit sich: Erstens wird das investierte Kapital nicht mit Negativzinsen belegt. Und zweitens sind Anlagen naturgemäss mit erhöhten Renditechancen verbunden. Selbstverständlich eignet sich nicht der gesamte Bargeldbestand zur Investition in die Finanzmärkte. Es geht um die Überschussliquidität – jenes Geld also, das nicht für die operativen Zwecke des Geschäftsalltags benötigt wird oder nicht für Dividendenzahlungen und strategische Entwicklungen reserviert ist. Abgestimmt auf das Anlegerprofil bzw. die Anlagestrategie des Unternehmens – wie lange lässt sich die Liquidität entbehren und welche Wertschwankungen kann und will das Unternehmen eingehen? – stehen verschiedene Anlageformen zur Verfügung.

Anlagefonds: Bedürfnisgerecht und flexibel

Anlagefonds lassen sich flexibel und kurzfristig handeln und erfordern kaum Zeitaufwand. Die Unternehmen erhalten ein professionelles, gut diversifiziertes Portfolio, das zentral von den Fonds-Spezialisten bewirtschaftet wird. Auch die inhaltliche Ausrichtung der Anlagefonds kann ganz auf die Bedürfnisse und Überzeugungen der Unternehmensleitung abstimmt werden. Das Fondsangebot der Schwyzer Kantonalbank deckt beispielsweise viele verschiedene Ansprüche ab: Stehen Anlagen unter Berücksichtigung ethisch nachhaltiger Verantwortung im Vordergrund, sind dividendenstarke Schweizer Aktien gefragt oder sind die besonders kostenattraktiven passiven Anlagefonds die erste Wahl?

Vermögensverwaltung: Anlageentscheide delegieren

Eine andere Möglichkeit bietet sich mit individuellen Mandatslösungen. Bei der Vermögensverwaltung geht es darum, dass die Anlageentscheide bequem an das entsprechende Finanzinstitut delegiert werden können und sich die Unternehmen nicht weiter um die Anlagen kümmern müssen. Die SZKB bietet diese Dienstleistung bereits ab 100 000 Franken an. Das Geld wird dabei umsichtig investiert und mit konsequenter Risikoüberwachung und nachhaltiger Renditeorientierung verwaltet.

Beratung empfiehlt sich

Daneben gibt es noch weitere chancenreiche Anlageformen. Gerade für Firmen mit ausgeprägter Import-/Export-Tätigkeit können sich beispielsweise gezielte Währungsgeschäfte lohnen. In jedem Fall aber ist es ratsam, im Rahmen einer Beratung die Liquiditäts- und Investitionsbedürfnisse des Unternehmens mit der Negativzins-Politik und den Anlagemöglichkeiten der Bank in Einklang zu bringen.

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