Abgänge im SGV-vorstand

Starke Stimme und klare politische Ausrichtung

Am Gewerbekongress 2024 wurde der ehemalige Direktor Hans-Ulrich Bigler in würdigem Rahmen verabschiedet. Er hat während 15 Jahren den grössten Dachverband der Schweizer Wirtschaft massgeblich mitgeprägt. «Du hast dem sgv von Anfang eine starke Stimme als eigenständiger Verband verliehen und dabei immer für eine klare politische Ausrichtung gekämpft», so sgv-Präsident Fabio Regazzi in seiner Laudatio. Bigler seinerseits wünschte dem Verband in seinen Abschiedsworten, «dass er sich nicht vereinnahmen oder instrumentalisieren lässt». Seinem Nachfolger Urs Furrer wünschte Bigler «viel Erfolg und das nötige Stehvermögen».

Scharfsinnig und konstruktiv

Nach acht Jahren verliess Andreas Züllig den sgv-Vorstand. Er hat sich als Präsident von HotellerieSuisse stets für seine Branche eingesetzt, sei es bei der erfolgreichen Verteidigung des Sonderbesteuerungssatzes für Hotellerie- und Gastrobetriebe oder während der Coronazeit, wo seine Branche als eine der ersten ein Schutzkonzept entworfen hat und die Betriebe dieses erfolgreich umgesetzt haben. «Deine scharfsinnigen und stets konstruktiven Inputs, mit denen du uns immer herausgefordert hast, werden uns fehlen», so Regazzi.

Unermüdlicher Kämpfer

Während zwei Jahren war Leif Agnéus im sgv-Vorstand aktiv. Der Präsident von swissstaffing wurde von sgv-Präsident Regazzi als «unermüdlicher Kämpfer» geehrt, welcher der Wirtschaft und Politik aufgezeigt habe, «dass swissstaffing nicht nur für Temporärmitarbeiter, sondern als Branche auch für neue flexible Erwerbsformen mit starken sozialen Sicherungssystemen steht.» CR