Publiziert am: 22.04.2016

Gegen den flächendeckenden Stau

FAIRE VERKEHRSFINANZIERUNG – Regionen wie etwa das Emmental leiden ebenso unter der ständigen Verkehrsüberlastung wie die Zentren. Ein JA zur «Milchkuh»-Initiative bringt Abhilfe.

Nicht nur das Nationalstrassennetz stösst an Kapazitätsgrenzen. Auch in den Agglomerationen und bis weit hinaus in die Regionen stöhnen die Verkehrs­teilnehmer unter den immer noch zunehmenden, täglichen Staus. In der gesamten Schweiz warten viele Städte, Agglomerationen und Dörfer auf den Bau oder die Erweiterung von Umfahrungs- und Zugangs­strassen. Verstopfte Strassen, Lärm, Abgase, kaum mehr Platz für Fussgängerinnen und Velofahrer, mühsam lange Fahrzeiten: Das Problem betrifft keineswegs bloss Zentren wie Basel oder Zürich. Im Raum Burgdorf/Oberburg/Hasle-Rüegsau und somit im gesamten Emmental etwa ist die Verkehrssituation seit vielen Jahren ein ungelöstes Problem.

Immerhin ist hier nun Besserung in Sicht. In einer ersten Etappe sollen die Umfahrungen von Hasle und Oberburg gebaut werden. Reicht dies nicht, soll auch eine Umfahrung Burgdorfs realisiert werden. Unternehmen in der Region sind froh um die absehbare Entlastung. Schweizweit ist das Problem aber noch keineswegs gelöst. «Trotz feinsäuberlicher Routenplanung sind Staus in der Schweiz leider nicht zu vermeiden», sagt Niklaus Allemann, Verkaufsleiter Schweiz bei der Blaser Swisslube AG im bernischen Hasle-Rüegsau. «Bei unseren Aussendienstmitarbeitern in den Regionen kommen zusammengerechnet mindestens 160 Stau-Stunden pro Jahr zusammen.» Diese Stunden kosten Geld. Klar ist: Ein JA zur «Milchkuh»-Initiative kann auch hier Entlastung bringen. En

 

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