Publiziert am: 22.03.2024

Es liegt was in der Luft 


REise in den FrĂŒhling – Der FrĂŒhling hĂ€lt langsam Einzug, und die Vegetation erwacht wieder aus dem Winterschlaf. FrĂŒhlingsausflĂŒge und BlĂŒtenpracht in GĂ€rten, Parks und Schlössern ziehen uns raus an die frische Luft, um die ersten Sonnenstrahlen und BlĂŒtenduft zu erhaschen.

Der FrĂŒhling ist da, es spriesst, blĂŒht und treibt. Hier ein paar Ausflugstipps an Orte, wo sich Rosen, Narzissen und Tulpen besonders prĂ€chtig entfalten.

Die Rosengärten von Bischofszell

Rosenstadt nennt sich das schmucke, sehenswerte Bischofszell (TG), das mit neun angelegten RosengĂ€rten aufwartet. Sie haben ihren Ursprung im 18. Jahrhundert, als barocke Gärten der Kleinstadt Pracht verliehen. Der Glanz früherer Jahre wurde wieder aufgegriffen. Von MĂ€rz bis November findet jeweils samstags der Wochenmarkt in der Stadt statt. Bereits zum 20. Mal verwandelt sich die Bischofszeller Altstadt in ein Rosenmeer. Die Bischofszeller Rosen- und Kulturwoche vom 22. bis 30. Juni 2024 ist die grösste Rosenschau der Schweiz und begeistert jeweils ĂŒber 50 000 Rosenfans aus dem In- und Ausland. Dabei gibt es 60 kreative Gestaltungen wie Roseninseln und GĂ€rten, vielfĂ€ltige kulinarische Angebote sowie tĂ€gliche Live-Konzerte.

www.rosenwoche.ch

Rosenschloss Heidegg

Der Rosengarten lohnt das ganze Jahr einen Besuch. Er ist tĂ€glich durchgehend geöffnet. Ab Mitte Juni prĂ€sentiert er sich als grandioses Fest der Farben und DĂŒfte. 1700 hielt die höfisch-barocke Gartenkultur Einzug. Der Rosengarten und die Heidegg gelten heute als «Rosenschloss» der Schweiz. www.heidegg.ch

Tulpenfest Morges

Jeden FrĂŒhling findet in Morges direkt am Genfersee im Parc de l’IndĂ©pendance von Ende MĂ€rz bis in den Mai hinein das Tulpenfest statt (Gratiseintritt). Ein beliebter Treffpunkt an einem besonderen Ort mit Blick auf die Alpen. Gezeigt werden 120 000 Tulpen von 300 verschiedenen Sorten in schön angelegten Beeten. www.morges-tourisme.ch

Der Irisgarten desChĂąteau Vullierens

Die auf einer Anhöhe ĂŒber Morges gelegenen SchlossgĂ€rten in Vullierens sind Oasen, die einen Besuch wert sind. Das Schloss bietet einen herrlichen Blick auf die Alpen und den Genfersee. Im FrĂŒhling blĂŒhen in den grossen GĂ€rten rund 50 000 Iris und Taglilien, ein Blumenmeer wĂ€hrend der IrisblĂŒte von Mai bis Mitte Juni. Um Aufmerksamkeit wetteifern rund 400 verschiedene Arten. www.chateauvullierens.ch

Narzissen-Riviera am Genfersee

Verschiedene markierte Wanderwege in den Höhen von Montreux und Vevey erlauben es, die Narzissen wĂ€hrend der BlĂŒtezeit im Mai zu bestaunen. Die Wege sind gut markiert und beginnen an einer Zug-Haltestelle. www.narcisses.com

Panorama und Blumenmeer in Lugano

Der Parco San Grato bei Lugano liegt am Hang eines HĂŒgels. Bekannt ist er fĂŒr die Azaleen, Rhododendren und NadelbĂ€ume. Im April und Mai bezaubern die BlĂŒten mit ihrer Vielfalt an Farben und Formen. Sechs Themenwege rĂŒcken jeweils andere Aspekte in den Vordergrund. Themenweg «Panorama»: Von hier aus kann man eine schöne Aussicht geniessen. Insgesamt lohnen sich alle sechs Themenwege. www.ticinotopten.ch

Merian-GĂ€rten in Basel

Im FrĂŒhjahr lohnt sich ein Besuch in den Merian-GĂ€rten besonders. Denn die ersten Rhododendren blĂŒhen schon, und im April folgen dann die ersten Iris, fĂŒr deren grosse Artensammlung der botanische Garten so berĂŒhmt ist. Ein Drittel aller weltweit bekannten Irisarten wĂ€chst in den Merian-GĂ€rten. Auf den 18 Hektaren Garten mit historischen Parkanlagen und denkmalgeschĂŒtzten GutshĂ€usern am Rande der Stadt Basel blĂŒht sowieso fast das ganze Jahr ĂŒber irgendeine Pflanze. Definitiv einen Besuch wert ist auch das Rhododendrontal, das sich derzeit gerade in ein BlĂŒtenmeer verwandelt. Der botanische Garten ist tĂ€glich von 8 Uhr bis Sonnenuntergang geöffnet. www.meriangĂ€rten.ch

Rosengarten Bern

Der Berner Stadtgarten ist ein beliebter Ort zum Spazieren und Verweilen, und das nicht nur wegen der tollen Aussicht auf die Altstadt von Bern. Denn wenn im FrĂŒhling – meist gegen Mitte oder Ende MĂ€rz – im Rosengarten die japanischen KirschbĂ€ume ihre zartrosa BlĂŒten öffnen, wird es schon fast etwas kitschig. Die 100 KirschbĂ€ume waren ein Geschenk des Japaners Yoshiyuki Urata, der in der Schweiz Landwirtschaft studierte. Die seltenen BĂ€ume blĂŒhen nur wenige Tage im Jahr – wann sich die BlĂŒtenpracht zeigt, hĂ€ngt vom Wetter ab und ist deshalb nicht genau vorherzusagen. Wohl aber bald. Es lohnt sich deshalb, regelmĂ€ssig die Rosengarten-Webcam zu prĂŒfen oder auf den Social-Media-KanĂ€len der Stadt Bern nachzuschauen, um die kurze BlĂŒtezeit nicht zu verpassen.

www.bern.com/de/detail/rosengarten

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