Publiziert am: 06.06.2014

Können auf höchstem Niveau Budget von 50 Millionen Franken

SWISSSKILLS BERN 2014 – Mit den ersten Schweizer Berufsmeisterschaften findet in Bern ein Grossevent mit spitzensportlicher Note und zugleich der Höhepunkt des Berufsbildungsjahr statt.

Die SwissSkills Bern 2014 sind eine Premiere der besonderen Art: Zum ersten Mal messen sich junge Talen-te verschiedenster Berufe an den zentralen Berufsmeisterschaften in Bern. Diese nationale Leistungsschau sei der Höhepunkt des diesjĂ€hrigen Jahrs der Berufsbildung. Es sei aber auch eine einmalige Chance, sowohl fĂŒr die BerufsverbĂ€nde und Organisa­tionen der Arbeitswelt OdA als auch fĂŒr die jungen Berufsleute, ist OK-PrĂ€sident Christoph Erb ĂŒberzeugt. «Dies ist ein einmaliges Erlebnis, das es nicht zu verpassen gilt, denn hier können Berufe hautnah – und insbesondere auch im Wettkampf – erlebt werden.»

BĂŒhne fĂŒr den Berufsnachwuchs

AnlĂ€sslich dieses Schaufensters der Berufsbildung wĂŒrden beruflicher Ehrgeiz, aber auch viele Emotionen geweckt. «Fachpersonen erklĂ€ren und dokumentieren an Info-StĂ€nden die Berufe, die Sonderschau zu den Kleinstberufen prĂ€sentiert Berufe, die fĂŒr die kulturelle Vielfalt wichtig sind, und die Sonderschau zur Höheren Weiterbildung zeigt Karrieremöglichkeiten auf», ergĂ€nzt Erb weiter. Edith Olibet, ehemalige Berner Bildungs-, Sozial- und Sportdirektorin und heute regionale Botschafterin der SwissSkills Bern 2014, ergĂ€nzt: «Diese Meisterschaften sind die beste BĂŒhne, um zu sehen, was unsere duale Berufsbildung leistet respektive ermöglicht. Sie sind der ideale Anlass fĂŒr SchĂŒler und SchĂŒlerinnen im Berufswahlalter, um sich praxisnah und kompakt ĂŒber die Vielfalt der Berufe zu informieren, Berufsleute bei der Arbeit zu erleben. Sie sind zudem die einmalige Chance fĂŒr BerufsschĂŒlerinnen und BerufsschĂŒler, fĂŒr Lehrpersonen und Eltern, um live zu erleben, welche Höchstleistungen in der Berufsbildung erbracht werden.»

«Wir schaffen fĂŒr vier Tage rund 1000 ArbeitsplĂ€tze!»

Die 1. Schweizer Berufsmeister-schaften dĂŒrften die weltweit grösste Veranstaltung in der Berufsbildung sein, freut sich Gesamtprojektleiter Michael Stocker. Damit kommt er auf die immensen organisatorischen und infrastrukturellen Herausforderungen dieser nationalen Leitungsschau zu sprechen: DafĂŒr benötigt wird die bestehende FlĂ€che des Berner ExpogelĂ€ndes von 40 000 m2 sowie zusĂ€tzliche 40 000 m2, auf welchen mobile Bauten erstellt werden. «Wir schaffen fĂŒr vier Tage rund 1000 ArbeitsplĂ€tze, die so verschieden sind, wie die Berufe selbst», so Stocker.

Dabei dĂŒrfe der hohe Sicherheitsaspekt nicht unterschĂ€tzt werden. «Wir spielen mit der Suva verschiedene Szenarien durch. Dabei stehen die hohen Sicherheitsanforderungen im Fokus, damit dieser Riesenevent möglichst unfallfrei ĂŒber die BĂŒhne geht.» Eine organisatorische Herausforderung seien auch Verpflegung und Transport der rund 200 000 erwarteten Besucherinnen und Besucher. Vor drei Jahren wurde mit der Planung begonnen. «Wir sind gut auf Kurs», so Stocker.

Corinne Remund

SwiSSsKILLS BERN 2014 – Kurz erklĂ€rt

Vor zehn Jahren trat das neue Berufsbildungsgesetz in Kraft. Aus diesem Anlass werden dieses Jahr erstmals alle Berufsmeisterschaften der Schweiz an einem Ort durchgefĂŒhrt: Auf dem MessegelĂ€nde der Bernerexpo. Gerechnet wird mit einem Budget von insgesamt 50 Millionen Franken, inklusive die finanziellen Leistungen der BerufsverbĂ€nden sowie der Organisationen der Arbeitswelt OdA. UnterstĂŒtzt werden die SwissSkills Bern 2014 vom Bund, von den Kantonen und von privaten Sponsoren. Es prĂ€sentieren sich 130 Berufe, in ĂŒber 70 davon werden Meisterschaften ausgetragen. Zum Programm gehören auch eine Sonderschau zur Höheren Berufsbildung sowie eine zu den Kleinstberufen. Die SwissSkills Bern 2014 dauern vom 17. bis zum 21. September.

Links:

Weiterführende Artikel

Weiterführende Artikel

Weiterführende Artikel

Weiterführende Artikel

Weiterführende Artikel

Weiterführende Artikel

Weiterführende Artikel

Weiterführende Artikel

Weiterführende Artikel

Weiterführende Artikel

Meist Gelesen