Publiziert am: 04.09.2015

«Nicht unnötig regulieren»

WAHLEN 2015 – Sichere Arbeitsplätze, eine starke Berufsbildung und Energieeffizienz: Dafür will sich der Luzerner FDP-Nationalrat und Unternehmer Peter Schilliger auch weiterhin einsetzen.

Der Staat soll die Unternehmen nicht unnötig mit Regulierungen belasten, sondern Rahmenbedingungen schaffen, die zur Ansiedlung neuer Unternehmen und zur Sicherung nachhaltiger Arbeitsplätze führen. Als Chef eines KMU-Betriebs mit über 100 Mitarbeitenden weiss ich auch aus eigener Erfahrung, welche Rahmenbedingungen die Wirtschaft braucht. Zentral sind eine niedrige Regulierungsdichte und eine geringe steuerliche Belastung für juristische wie für natürliche Personen.

Zuletzt habe ich mich als Nationalrat an vorderster Front gegen diverse wirtschaftsfeindliche Initiativen aus dem linken Lager eingesetzt (Mindestlohn, 1:12, Erbschaftssteuer) und als Co-Präsident des überparteilichen nationalen Komitees gegen die Einführung einer neuen Billag-Mediensteuer.

Berufsbildung stärken

Die Berufslehre ist der ideale Weg, um Jugendliche auf das Leben vorzubereiten. Sie vermittelt nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Fertigkeiten und soziale Kompetenzen. Am dualen Bildungsweg mit der Möglichkeit, leistungsstarke Lernende zur Berufsmatura zu führen, ist deshalb unbedingt festzuhalten. Dafür kämpfe ich auf unternehmerischer wie auf politischer Ebene.

In meinem Gebäudetechnik-Unternehmen in Luzern sind ein Viertel der Belegschaft Lernende. Während neun Jahren präsidierte ich die Kantonale Kommission für Qualifikationsverfahren. Mit meinem Postulat zur Attraktivierung der 2-jährigen Berufslehren, aber auch mit meinem langjährigen Engagement in der Stiftung Speranza habe ich dazu beigetragen, Jugendlichen mit Leistungsdefiziten den Einstieg in die Berufswelt zu erleichtern. Als Vizepräsident der Parlamentarischen Gruppe Berufsbildung liegt mir die finanzielle Gleichstellung der beruflichen mit der akademischen Bildung am Herzen.

Energieeffizienz belohnen

Eine möglichst effiziente Nutzung der Energie und eine bessere Ausschöpfung der erneuerbaren Energien bilden die Grundlage, um die Energieversorgung in der Schweiz langfristig zu sichern. Es trägt auch dazu bei, den Einsatz fossiler Energien zu reduzieren und die Schweiz von Energie-Importen und Kernenergie unabhängiger zu machen. Als Vizepräsident des Verbandes Effiziente Energie Erzeugung sowie als Leader der nationalrätlichen FDP-Deputation in Energiefragen setze ich mich für eine reine CO2-Lenkungsabgabe, klare Effizienzstandards für Gebäude und Apparate sowie eine vollständige Strommarkt­liberalisierung ein. Neue Ideen sind gefragt: So will ich mit einer Motion erreichen, dass durch eine OR-Anpassung im Mietrecht von Geschäftsräumen die Anrechnung von Energiespar-Nebenkosten an die Investitionskosten zugelassen wird. In Sachen Energieeffizienz versuche ich, mit gutem Beispiel voranzugehen. Kürzlich habe ich auf dem Dach ­unseres Einfamilienhauses eine komplexe Solarnutzungsanlage installiert. Nebst der Erreichung des Status «Plus-Energiehaus» erhielt ich dafür 2014 ein Solarpreis-Diplom.

Peter Schilliger,

Nationalrat FDP / LU

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