Publiziert am: 04.11.2016

«Weiter zu den Top-Adressen gehören»

STEUERREFORM – «Die USR III ist absolut notwendig, denn nur so kann der Werkplatz Schweiz weiter in der ersten Liga spielen.» Deshalb empfiehlt der Bundesrat, der Vorlage zuzustimmen.

«Die Unternehmenssteuerreform III (USR III) ist der Schlüssel für den ­Erfolg des Wirtschaftsstandortes Schweiz. Nur wer sich im internationalen Wettbewerb gut positioniert, zieht Unternehmen an und kann Arbeitsplätze schaffen», betonte Bundesrat Ueli Maurer vor den Medien in Bern. Mit der Steuerreform würden über 150 000 Arbeitsplätze bei internationalen Firmen gesichert. Gerade die KMU geprägte Schweizer Wirtschaft sei auf einen wettbewerbsfähigen Wirtschafts­standort angewiesen. Auch Adrian Studerus, der kaufmännische Leiter der Cimform AG in St. Pelagiberg im Kanton Thurgau, ist überzeugt von der Steuerreform: «Mit der USR III bleibt die Schweiz als Innovationsstandort attraktiv.» Und er konkretisiert: «Wir sind ein Zulieferer und damit abhängig von der grossen Industrie. Es ist von grösstem Interesse für uns, dass diese Unternehmen in der Schweiz bleiben.»

 

Gleich lange Spiesse

«Alle Firmengewinne – ob vom lokalen KMU oder vom Weltkonzern – werden gleich hoch besteuert. Schweizer Unternehmen erhalten so gleich lange Spiesse», hebt Eva Herzog, SP-Regierungsrätin und Vorsteherin des Finanzdepartementes des Kantons Basel-Stadt, die Wichtigkeit der Steuerreform hervor. «Obwohl die USR II verteufelt wurde, sind die Fiskaleinnahmen stärker gestiegen als das BIP», so Maurer. «In diesem Sinne wollen wir hier mit der USR III nahtlos anknüpfen.» CR

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