
Süss, gesund und sommerlich frisch
Erdbeerenzeit – Derzeit ernten Schweizer Produzentinnen und Produzenten wöchentlich mehr als 1000 Tonnen der süssen Frucht. Der Schweizer Obstverband erwartet eine gute Ernte im Umfang von über 7000 Tonnen.
ISENTHALER ERLEBNISWEG – Für die Umsetzung des Urner Sagenwegs erhält der Verein Isenthal Tourismus den diesjährigen Post-Förderpreis. Zwei frisch gebaute Wegabschnitte machen den bestehenden Rundweg aufs Schartihöreli sicherer und Gäste können neu Sagenerzählungen lauschen.
Der Post-Förderpreis geht erstmals ins Urnerland – genauer in die Gemeinde Isenthal für die Erstellung des Urner Sagenwegs. Mit der Auszeichnung prämiert die Schweizerische Post im Rahmen ihrer Hauptpartnerschaft mit dem Verband Schweizer Wanderwege seit sechs Jahren Bau- oder Sanierungsvorhaben auf Wanderwegen, die ohne finanzielle Unterstützung nicht realisiert werden könnten. Das diesjährige Siegerprojekt umfasst die Instandsetzung des beliebten Rundwanderwegs auf das Schartihöreli und dessen Ausbau zu einem Themenweg. «Die Wanderung bietet eine eindrückliche Aussicht auf den Urnersee und die umliegende Berglandschaft. Sie ist hervorragend an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden und als Rundweg auch für Familien ideal», begründet Simon Stadler, Präsident der Schweizer Wanderwege, den Entscheid der Fachjury. Dass es sich um eine Route von nationaler Bedeutung handle, sei ein zusätzliches Argument für die Zusage des Förderbeitrags von 25 000 Franken gewesen, so der Urner Nationalrat.
In den letzten 20 Jahren hat der Verein Isenthal Tourismus mehrere Wanderwegstrecken aufgewertet und als Themenwege angelegt, beispielsweise den Urner Mundartweg oder den Erlebnisweg Urchigs Handwärch. Nun folgt der Urner Sagenweg als weiteres Projekt, das Natur und Kultur verbindet. Zu den baulichen Massnahmen gehören zwei neue Wegabschnitte für die Erhöhung der Sicherheit, die Sanierung von verfallenen Wegstrecken sowie das Anbringen mehrerer kleiner Passerellen und Treppen. Zudem laden neue Picknickplätze zur aussichtsreichen Rast ein. Die Rundwanderung verläuft vom Dorf Isenthal via Nei im Chlital hinauf zum Wanggrat und zum Schartihöreli. Weiter gelangt man über Scharti und Saum entlang der Via Urschweiz zurück nach Isenthal. Als einfachere, familienfreundliche Variante geht es von der Gietisflue mit dem Kleinseilbähnchen hinunter ins Chlital und von dort wieder zurück nach Isenthal. Der Verein Isenthal Tourismus ist Projektträger und übernimmt im Auftrag der Gemeinde Isenthal auch den Unterhalt. Für die Realisierung rechnet der Verein mit einem Aufwand von total rund 200 000 Franken.
Als besonderes Highlight werden unterwegs Urner Sagen und Mythen erzählt, aufgenommen vom Innerschweizer Schauspieler Walter Sigi Arnold und dem Perkussionisten Beat Föllmi. Während der Wanderung sind die Erzählungen in Dialektsprache via QR-Code mit dem Handy abrufbar. Die Geschichten basieren auf der Sagensammlung von Josef Müller und wurden ins heutige Denken übersetzt. Begleitend sind Videos, Ausstellungen und eine informative Broschüre geplant. «Mit der Thematisierung der Sagen möchten wir den Besucherinnen und Besuchern die Geschichten und Traditionen der Bergbevölkerung auf lebendige Weise vermitteln», erklärt Ruedi Bissig, Präsident des Vereins Isenthal Tourismus. Am 3. Juni wurde ein Teil des Urner Sagenwegs mit einer Erkundungswanderung aufs Schartihöreli eröffnet. Die komplette Fertigstellung ist für Mai 2024 geplant.pd/CR
2000 Freiwillige im Einsatz
Ein Wanderwegnetz von über 65 000 Kilometern verbindet die schönsten Landschaften der Schweiz. Dieses weltweit einzigartige Angebot gehört zu den Erfolgen des Verbands Schweizer Wanderwege mit seinen 26 kantonalen Wanderweg-Fachorganisationen. Seit 1934 setzt sich der Verband Schweizer Wanderwege für attraktive, sichere und einheitlich signalisierte Wanderwege ein. Zu seiner Arbeit gehören die Planung und die Qualitätssicherung der Wanderweginfrastruktur sowie die Information und Inspiration eines breiten Publikums mit Wandervorschlägen, Events und verschiedenen Publikationen. So fördert er das Wandern als naturnahe Freizeitbeschäftigung und als Beitrag zur Gesundheitsvorsorge. Diese Leistungen kann er dank dem Engagement von 2000 Freiwilligen sowie der finanziellen Unterstützung von Gönnerinnen und Gönnern, Mitgliedern und Firmen erbringen.pd/CR
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