SCHWEIZER HEILKRÄUTER – Auf diesen Pfaden und Wegen mitten in Flora und Fauna in verschiedenen Regionen der Schweiz erfährt man Interessantes über die Heilkraft heimischer Kräuter.
Seit Menschengedenken profitieren wir vom Schatz an Heilkräutern aus der Natur. Hier ein paar Ausflugsziele, wo man heimische Pflanzen und Kräuter kennenlernt und gleichzeitig etwas über ihre Anwendung in der Naturheilmedizin erfährt.
Der Heilkräuterweg Madrisa oberhalb von Klosters-Dorf ist vollkommen naturbelassen und befindet sich in einer atemberaubenden hochalpinen Karstlandschaft auf 1900 Metern über Meer. Auf dem leicht begehbaren Wanderweg zwischen der Bergstation der Madrisabahn und der Mässplatte erreicht man in ca. 45 Gehminuten den «Hochalpinen Heilkräutergarten» in einzigartiger, wilder Karstlandschaft. 19 Kräuterschilder weisen mit Bildern und Text auf die hier natürlich vorkommenden Heilpflanzen und ihren Gebrauch und vermitteln einen Einblick in die Natur-Apotheke.
Der grosszügige botanische Garten am Stadtrand von Basel bezaubert mit unglaublicher Pflanzenvielfalt und üppiger Blütenpracht. Der ehemalige Landsitz des Agronomen und Philanthropen Christoph Merian ist heute ein wertvoller Rückzugsort für Mensch und Tier im wachsenden städtischen Umfeld. Besuchende finden hier zu jeder Jahreszeit Erholung vom Alltag und ein unvergessliches Gartenerlebnis. Die Merian Gärten sind eine Institution der CMS. Sie sind täglich von 8 Uhr bis Sonnenuntergang geöffnet. Der Eintritt ist frei. www.meriangärten.ch
Gegen vieles ist ein Kraut gewachsen – erst recht im Freilichtmuseum Ballenberg. Wer sich für natürliche Arzneien und Therapien interessiert, darf die Heilkräutertage keinesfalls verpassen. Spezialisten für Gesundheit und Wohlbefinden produzieren natürliche Produkte live und verkaufen diese. Rund um das Handwerkerhaus aus Herzogenbuchsee BE (381) mit dem Laden der Ballenberg-Drogisten, bieten die Ballenberg-Drogisten das ganze Wochenende Gratisführungen durch den Kräuter- und Duftgarten an.
In der herrlichen Berglandschaft von Eiger, Mönch und Jungfrau eingebettet, liegt der Alpengarten Schynige Platte. Rund 800 Pflanzenarten der Schweizer Alpen wachsen hier in ihren natürlichen Gesellschaften. Es ist ein Ort der Wissenschaft und des Naturschutzes. Der Garten auf 1967 m ü. M. bringt dem Besucher die Schönheit, den Reichtum und die Geheimnisse der Alpenflora näher. Jeden Sonntag um 13.45 Uhr gibt es Führungen. www.alpengarten.ch
Die Kräutergärten sollen die Vielfalt von Heilpflanzen aufzeigen und für alle Interessierten das Bewusstsein für das Potenzial der Natur in vielerlei Hinsicht stärken. Die Route ist ca. 4,5 km lang und führt durch das Dorf Degersheim sowie darum herum. Entlang des Weges gibt es mehrere Gasthäuser, Picknickplätze und öffentliche Feuerstellen. Übrigens: Der Einstieg in die Route kann an jedem Ort entlang des Weges erfolgen.
Corinne Remund
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