Publiziert am: 03.05.2024

KMU & Finanzen

Kostbarer Boden – Herausforderung für Betriebsimmobilien

Produzierende und verarbeitende Unternehmen sind auf geeignete Betriebsstätten angewiesen. Welchen Einfluss hat das revidierte Raumplanungsgesetz auf die Verfügbarkeit von benötigten Flächen? Was können Unternehmen aus dem zweiten Wirtschaftssektor tun?

Das verarbeitende und produzierende Gewerbe trägt gemäss Bundesamt für Statistik (BFS) knapp 19 Prozent zur Bruttowertschöpfung in unserem Land bei und bietet rund 20 Prozent der Arbeitsplätze in der Schweiz. Diese Daten zeigen auf, dass die Verfügbarkeit von Arbeitszonen volkswirtschaftlich relevant ist. Wie hat sich aber die Verfügbarkeit von Arbeitszonen in den letzten 30 Jahren entwickelt?

Gemäss BFS ist beispielsweise im Kanton Luzern zwischen 1995 und 2015 die genutzte Bodenfläche für zusammenhängende Industrie- beziehungsweise Gewerbe-Nutzung um 32 Prozent (das heisst um 365 Hektaren) gewachsen. Diese Zunahme entstand hauptsächlich durch die Umnutzung von landwirtschaftlich geprägten Flächen an verkehrstechnisch sehr gut erschlossenen Orten.

VerfĂĽgbarkeit von Arbeitszonen sinkt

Seit der Umsetzung des neuen Raumplanungsgesetzes seit 2014 ist das Gegenteil zu beobachten: Die Arbeitszonen sind um rund 3,7 Prozent gesunken (das entspricht rund 100 Fussballfeldern) – bei gleichzeitigem Wachstum von 1 Prozent der Anzahl Arbeitsstätten im zweiten Wirtschaftssektor. Dies dürfte auch in anderen Kantonen zu beobachten sein.

Das bedeutet, dass Unternehmen verstärkt innerhalb der verfügbaren Areale verdichten müssen, wenn sie wachsen wollen. Das schwindende Angebot zieht zudem auch höhere Bodenpreise nach sich. Fazit: Unternehmen müssen sich vermehrt mit einer individuellen Immobilienstrategie auseinandersetzen.

Dank ganzheitlicher Analyse zur Immobilienstrategie

Hier setzt das Lösungsportfolio der LUKB Immobilienbank an. Die Analyse der LUKB folgt einem systematischen Ansatz. Sie beginnt mit einer Abklärung des baulichen Zustands der bestehenden Immobilien, setzt sich fort mit der Berechnung von Volumen- und Flächenpotenzialen und mündet in einen strategischen Weiterentwicklungsplan der jeweiligen Betriebsimmobilie. Fehlt notwendiges Ausnützungspotenzial, so unterstützen die Immobilien-Experten der LUKB auch bei der Evaluation von neuen Standorten. Grundlage für jede Umsetzungsmassnahme ist immer ein detaillierter strategischer Finanzplan. Die LUKB Immobilienbank spielt damit die Rolle eines Sparringpartners für spezifische Fragen der Immobilienstrategie von KMU.

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