Publiziert am: 30.08.2024

Netzwerke prägen kulturelles Erbe

31. Europäische Tage des Denkmals – «Vernetzt» lautet das Thema der diesjährigen Europäischen Tage des Denkmals in der Schweiz. Sie laden zu exklusiven Entdeckungsreisen an historische Orte ein. Am 7. und 8. September 2024 zeigen rund 400 Veranstaltungen, wie sichtbare und unsichtbare Vernetzungen unser kulturelles Erbe prägen.

Die Europäischen Tage des Denkmals vom 7. und 8. September 2024 stehen unter dem Motto «Vernetzt». Die Denkmaltage sind eine Initiative des Europarates, der sich die Schweiz vor mehr als dreissig Jahren angeschlossen hat. Fachstellen, Verbände und Private, die sich für das Kulturerbe einsetzen, laden an rund 400 kostenlose Führungen, Ausstellungen oder Workshops ein.

Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, die vielfältigen Einflüsse anderer Zeiten und Orte auf unser gebautes und immaterielles Kulturerbe zu entdecken. Seit Jahrtausenden tauschen Menschen Güter miteinander aus und geben Wissen weiter – sei es bei der Herstellung von Bronze oder beim Transport von Wein, Seide oder Leinen über Brücken und Pässe im 17. Jahrhundert. Später nutzten Schmuggler dieselben Wege, um Zigaretten oder Kaffee über die Berge zu bringen. An den Denkmaltagen folgen die Besucherinnen und Besucher sichtbaren und unsichtbaren Netzwerken, die entlang alter Pfade zu historischen Bauwerken und Infrastrukturen führen. Sie lassen sich dabei von der Frage leiten, wie wir das Kulturerbe in einer zunehmend vernetzten Welt für die Zukunft bewahren und gestalten können. Aus Hunderten von Veranstaltungen können sich die Besucherinnen und Besucher ihr persönliches Programm zusammenstellen.

Das Veranstaltungsprogramm wird jeweils von den städtischen und kantonalen Fachstellen für Denkmalpflege und Archäologie zusammengestellt. Die Schweiz hat sich vor mehr als dreissig Jahren dieser Initiative des Europarates angeschlossen. Die Europäische Union unterstützt dieses kulturelle Engagement. Jedes Jahr im September finden die Denkmaltage in 50 europäischen Ländern statt und würdigen so die kulturelle Vielfalt Europas.pd/CR

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