Publiziert am: 04.10.2024

Ein JA für sichere Strassen

NATIONALSTRASSEN – Am 24. November stimmen wir über die Sicherung der Nationalstrassen ab. Wer an einem zukunftsfähigen Ver­kehrs­system interessiert ist – und dazu gehören Schiene und Strasse – sagt JA zur Engpassbeseitigung. Denn Staus kosten Zeit und Geld – ohne jeden Gegenwert.

Unser Nationalstrassensystem ist mehr als 60 Jahre alt. Die Autobahnen sind heute unverzichtbar. Sie entlasten die umliegenden Ortschaften, indem sie den Verkehr effizient bündeln. Dabei wirken sie mit anderen Verkehrsträgern – z. B. der Schiene – zusammen, um den Verkehr in der Schweiz sicher und flüssig abzuwickeln. Davon profitiert das ganze Land: Die Bevölkerung kann sich über eine höhere Lebensqualität freuen, die Wirtschaft kann ihre Produktivität steigern, und die negativen Auswirkungen auf die Umwelt werden minimiert.

Entlastung der Ortschaften

Läuft der Verkehr auf den Nationalstrassen flüssig, so gibt es weniger Ausweichverkehr auf den Kantons- und Gemeindestrassen. Dies entlastet die umliegenden Ortschaften. Und zwar nicht nur von übermässigem Verkehr, sondern auch von damit einhergehenden Belastungen wie Lärm oder Schadstoffemissionen. Die Verkehrssicherheit wird, ebenso wie die Lebensqualität, merklich erhöht. Kinder kommen sicher zur Schule und zurück, Velofahrer haben mehr Platz, ältere Menschen sind weniger gefährdet.

Die sichersten Strassen im Land

Nationalstrassen sind die sichersten Strassen der Schweiz. Auf ihnen passieren sechs Mal weniger Unfälle als auf den übrigen Strassen. Investitionen in das Nationalstrassennetz gewährleisten diese Sicherheit auch in Zukunft.

Verkehrsmittel kombinieren

Es ist viel sinnvoller, die Verkehrsmittel miteinander zu kombinieren, anstatt sie gegeneinander auszuspielen. Denkweisen wie «Strasse gegen Schiene» werden einer zukunftsgerichteten Mobilität nicht gerecht.

Hocheffizientes System, aber ...

Das Nationalstrassennetz ist hocheffizient, indem es auf einer Fläche von nur 2,7 Prozent des gesamten Strassennetzes 45 Prozent des Strassenverkehrs und 73 Prozent der Strassengütertransporte abwickelt. Doch es gibt ein grosses Problem: Durch Engpässe auf den Nationalstrassen kommt es heute vielerorts zu Staus. Und die nehmen stetig zu.

48 000 Staustunden im Jahr 2023

48 000 Staustunden zählten wir 2023 – und dies allein auf den Autobahnen. Menschen und Güter stecken fest – verlorene Zeit, verlorenes Geld, ohne jeden Gegenwert! Über 84 Prozent der Staustunden sind durch Verkehrsüberlastung verursacht. Dies kostet die Schweiz jährlich 1,2 Milliarden Franken. Besonders stark betroffen sind Städte und Agglomerationen. Am Schluss zahlen dies immer die Kunden, denn längere Transportzeiten verteuern Produkte und Dienstleistungen.

Engpässe beseitigen – JA zu STEP

Damit das Nationalstrassennetz auch weiterhin seine Entlastungs-, Verknüpfungs-, Sicherheits- und Bündelungsaufgaben erfüllen kann, muss dringend in seine Weiterentwicklung investiert werden. Hier schafft die Engpassbeseitigung auf dem Nationalstrassennetz Abhilfe, über die wir am 24. November abstimmen werden. Sechs Projekte in den Regionen Bern, St. Gallen, Basel, Schaffhausen und Genf-Lausanne stellen sicher, dass die Lebensadern der Schweiz nicht weiter verstopfen. 5,3 Milliarden Franken stehen dafür zur Verfügung. Die Finanzierung ist bereits gesichert, die Steuerzahler werden nicht zusätzlich belastet: Unterhalt und Weiterentwicklung des Nationalstrassennetzes werden über den Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds finanziert. Dieser wird gespiesen aus Geld für die Vignette oder die Mineralölsteuer. Wer einen zukunftsfähigen und sicheren Verkehr will, sagt am 24. November JA zur Engpassbeseitigung im Schweizer Autobahnnetz.

www.zusammen-vorwaertskommen.ch

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