JA zur Abschaffung des Eigenmietwerts
Mehr Zeit und Geld für Sinnvolles haben
STAUKOSTEN – Stau auf Schweizer Autobahnen kostet unsere Wirtschaft und Gesellschaft täglich viel Zeit und damit auch sehr viel Geld. Gezielte Investitionen in das Nationalstrassennetz helfen, Engpässe zu beseitigen, Stau zu verhindern und damit Ressourcen freizumachen – für sinnvolle, produktive und innovative Tätigkeiten.
Viele Pendlerinnen und Pendler, aber auch unzählige Handwerker im Land kennen die Situation aus eigener, leidiger Erfahrung: Auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit oder zur Kundschaft erstreckt sich vor dem eigenen Auto eine schier endlose Kolonne von roten Lichtern. Es geht auf manchen Autobahnstrecken kaum vorwärts; viel Zeit verrinnt, Arbeitskolleginnen und -kollegen müssen ebenso warten wie die Kundschaft, die den Sanitärfachmann oder die Elektrikerin dringend nötig haben. Und alle sind sich einig: Stau ist zeitraubend und nervtötend, aber vor allem eines – er ist unnötig und völlig unproduktiv.
Zeit ist Geld
Mehr als 48 000 Staustunden pro Jahr werden auf Schweizer Autobahnen gezählt – Tendenz steigend. Laut Bundesamt für Statistik führen Staus auf dem Strassennetz jeden Tag zu Verspätungen von 200 000 Stunden. Das kostet die Schweiz satte 3,1 Milliarden Franken im Jahr. Von diesen Kosten fällt über ein Drittel alleine auf den Nationalstrassen an. Sie entstehen durch Zeitverzögerungen bei Warenlieferungen und Personaleinsätzen. Nicht nur Güter stecken im Stau fest. Viel gravierender sind die vielen Arbeitskräfte, welche täglich stundenlang auf den Strassen versauern.
«MEHR ALS 48 000 STAUSTUNDEN JEDES JAHR FÜHREN ZU HORRENDEN KOSTEN – OHNE JEDEN GEGENWERT.»
Verlorene Zeit, in der sie andernfalls produktiven Tätigkeiten nachgehen können. Und für diese verlorene Zeit und die dadurch entstehenden Kosten müssen Wirtschaft und Gesellschaft gleichermassen blechen, denn die Kosten der Zeitverzögerungen schlagen am Ende auch auf die Produkt- und Dienstleistungspreise durch.
Engpässe treiben Kosten rauf
Staus und ihre Kostenfolgen sind im Wesentlichen auf Verkehrsüberlastungen zurückzuführen. Sie sind in 87 Prozent der Fälle Ursache für den Stau. Besonders frappant: Zwischen 2010 und 2019 haben sich die Staustunden auf den Nationalstrassen mehr als verdreifacht, während die dadurch entstehenden Kosten heute beinahe doppelt so hoch sind wie noch vor zehn Jahren.
Den Knoten lösen
Grund für die vielen Staus sind die Engpässe im Netz. Denn Stau entsteht nicht überall, sondern nur an bestimmten Knotenpunkten, welche den Verkehr zeitweise nicht bewältigen können.
Somit liegt auch die Lösung des Stauproblems und der damit verbundenen Kosten auf der Hand: Dort, wo es immer wieder aufgrund von Engpässen zu Stau kommt, muss punktuell in die Infrastruktur investiert werden. Genau diesen Zweck verfolgt das Strategische Entwicklungsprogramm (STEP) Nationalstrassen, über das wir am 24. November abstimmen werden. In einer rollenden Planung sieht es insgesamt sechs Projekte in den Regionen Bern, St. Gallen, Basel, Schaffhausen und Lausanne-Genf vor, um Engpässe gezielt zu beheben (vgl. Seiten 4 und 5).
Ja zu Produktivität und Effizienz
Werden Engpässe auf dem Nationalstrassennetz gezielt beseitigt, kann der Verkehr wieder fliessen.Dadurch sparen sowohl die KMU wie auch jeder einzelne Bürger Zeit. Die Unternehmen können diese Zeit in produktive Tätigkeiten investieren, sich weiterentwickeln, effizienter werden und somit agil und innovativ bleiben. Und damit Arbeitsplätze schaffen – welche die Mitarbeitenden zur rechten Zeit erreichen können.
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