Gipfelstürmer – Was haben das Matterhorn, das Stockhorn, der Pilatus, der Gurten und der Uetliberg gemeinsam? Es sind die Hausberge von bekannten Städten und Ferienorten. Eine Einladung, den einen oder anderen dieser Gipfel zu besuchen.
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne so nah ist? Viele Schweizer Städte und Ferienorte haben einen markanten Berg in ihrer unmittelbaren Nähe. Damit ist es möglich, sich praktisch vor der Haustüre zu erholen oder sportlich zu betätigen. Dies passt zum Zeitgeist und ist gut für die Umwelt.
Zehn Schweizer Hausberge:
Gurten, 858 m
Uetliberg, 873 m
Zugerberg, 1039 m
Le Chaumont, 1180 m
Mont Salève, 1375 m
Weissenstein, 1395 m
Cimetta, 1672 m
Pilatus, 2132 m
Stockhorn, 2190 m
Matterhorn, 4478 m
Mit Ausnahme des Matterhorns, das nur gut trainierten Alpinisten vorbehalten bleibt, sind alle in der Liste aufgefĂĽhrten Hausberge mit einer Bergbahn erschlossen. Aber selbst auf das Matterhorn gab es bereits im Jahre 1890 ein kĂĽhnes Projekt, den Berg der Berge mit einer Bahn zu erschliessen. Zum GlĂĽck regte sich in der ganzen Schweiz erbitterter Widerstand, sodass das Konzessionsgesuch schliesslich zurĂĽckgezogen wurde.
Der auf dem Gemeindegebiet von Köniz gelegene 858 Meter hohe Gurten ist der Hausberg von Bern und ein beliebtes Ausflugsziel für Familien mit vielen Freizeitaktivitäten auf der grossen Gipfelwiese und ein Paradies für Trailrunner. Er kann bequem mit einer Standseilbahn in wenigen Minuten von Wabern bei Bern aus erreicht werden – oder natürlich auch zu Fuss über verschiedene einfache Wanderwege. Oder warum nicht für ein Weiterbildungsseminar oder ein Geburtstagsfest in das schöne Gipfelrestaurant oder ein feines Nachtessen mit Blick auf die Lichter der Stadt Bern? Viele assoziieren den Hausberg von Bern mit dem Gurten- Bier und wahrscheinlich noch mehr mit dem berühmten Gurten-Festival, das jeweils im Juli stattfindet.
Der 2132 Meter hohe felsige Hausberg von Luzern, der Pilatus, ist einer der sagenumwobensten Orte der Zentralschweiz. An klaren Tagen bietet er ein Panorama mit 73 Alpengipfeln. Im Mittelalter erzählten sich die Menschen, dass am Pilatus Drachen lebten. Bekannt ist auch seine Wetterregel: «Hat der Pilatus einen Hut, bleibt das Wetter gut; hat er einen Kragen, darf man eine Tour wagen; trägt er aber einen Degen, bringt er uns Regen.» Heute ist der Pilatus ein touristischer Hotspot. Von Kriens kommt man mit einer Gondel- und Luftseilbahn über zwei Sektionen auf den Gipfel, und von Alpnachstad am Vierwaldstättersee führt die bereits 1889 eröffnete steilste Zahnradbahn der Welt mit bis zu 48 Prozent Steigung auf den Pilatus. Ruedi Horber
Juso-Initiative ist ein Angriff auf Schweizer Traditionsunternehmen
Nationalrat stärkt die Sozialpartnerschaft
EU-Dossier: sgv startet breit abgestützten Vernehmlassungsprozess
AHV-Finanzierung: Unverantwortliche Abwälzung der Kosten auf Erwerbstätige und Junge
Kriegsmaterialgesetz: Das Ausland dürfte Vertrauen zurückgewinnen
SRG-Steuer: sgv fordert Abschaffung der ungerechten Doppelbesteuerung der KMU
