Der vergangene Abstimmungssonntag ist ein Erfolg für die Schweizer KMU. Die Annahme der E‑ID stellt einen entscheidenden Schritt für die Digitalisierung der KMU-Wirtschaft dar. Und mit der Abschaffung des Eigenmietwerts haben Volk und Stände einen wichtigen Meilenstein gesetzt: Anstatt immer neue und höhere Steuern zu beschliessen, haben sie sich dafür ausgesprochen, eine ungerechte Geistersteuer abzuschaffen, welche Eigentümer von selbstbewohnten Liegenschaften seit Jahrzehnten unnötig belastet.
Lokale Wirtschaft wird belebt
Dieser fiktive Mietwert basierte auf theoretischen Annahmen und war oft weit von der Marktrealität entfernt. Er stellte für Tausende von Eigentümern eine unnötige administrative und finanzielle Belastung dar. «Dieser Entscheid ist ein starkes Signal zugunsten des Privateigentums und der Steuervereinfachung – zwei zentrale Säulen einer dynamischen Wirtschaft», sagt Urs Furrer, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes sgv. Die Abschaffung des Eigenmietwerts setzt wichtige Ressourcen für Investitionen und Konsum frei und belebt so die lokale Wirtschaft. «Dieser Erfolg zeigt, dass die Schweiz reformfähig ist, wenn es darum geht, unnötige Belastungen abzubauen und das Wachstum zu fördern», so Furrer weiter.
Der nächste Frontalangriff wartet
Der positive Ausgang des vergangenen Abstimmungssonntags darf aber nicht dazu verleiten, sich auszuruhen. Im Gegenteil: Vor der Tür wartet bereits der nächste Frontalangriff auf unsere KMU und unsere gesamte Gesellschaft. Am 30. November kommt die unsägliche und radikale Juso-Enteignungsinitiative an die Urne. Sie will Erbschaften von über 50 Millionen Franken mit 50 Prozent besteuern. Mit den Einnahmen wollen die Bonsai-Sozis einen öko-sozialistischen Gesellschaftsumbau ganz in ihrem Sinne finanzieren.
«Diese Initiative gefährdet unsere gesamte KMU-Landschaft und würde zum Ausverkauf vieler heimischer, über Generationen aufgebauter Familienunternehmen führen», sagt Marco Sieber, Mitinhaber der Siga AG im luzernischen Ruswil. Die Firma hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem global wachsenden Technologieunternehmen entwickelt. Derzeit ist die Übergabe an die nächste Generation im Gang. Sollte die Initiative durchkommen, so wäre die Siga AG in der heutigen Form infrage gestellt. «Unser gesamtes Kapital ist in der Firma gebunden», erklärt Sieber. «Wir könnten dieses Geld für die Erbschaftssteuer nicht auf die Schnelle auftreiben. Die Folge wäre wohl ein Verkauf.» Eine solche Übernahme könnten sich vor allem internationale Konzerne leisten – bye-bye Switzerland.
Sieber warnt vor den gigantischen Flurschäden des zerstörerischen Juso-Anliegens: Arbeitsplätze gingen verloren und Steuerausfälle in Milliardenhöhe wären die Folgen. Sie müssten von den verbliebenen KMU und dem Mittelstand bezahlt werden. «Es leiden alle Zulieferer und Abnehmer – vom Dachdecker über den Holzbauer bis zum lokalen Bäcker.»hug
Interview Seite 2
Digitale Kampagne – Machen Sie mit
Gemeinsam gegen die gefährliche Juso-Initiative
Am 30. November 2025 stimmt die Schweiz über die Juso-Initiative ab. Unternehmerinnen und Unternehmer warnen: Sie gefährdet den Standort Schweiz, bedroht Firmen, Know-how und Tradition und könnte zu hohen Steuerausfällen führen. Auch kleine Unternehmen wären indirekt betroffen.
Funktionierende Klimamassnahmen würden durch staatliche Planwirtschaft ersetzt, Innovationen gehemmt. Der Schweizerische Gewerbeverband sgv bekämpft die Initiative mit einer digitalen Kampagne. Seit dem 1. Oktober 2025 können Sie auf www.juso-steuer-nein.ch Testimonials erstellen und Material für Ihre persönliche oder regionale Kampagne herunterladen. Die Website ist in allen drei Landessprachen verfügbar.
Nutzen Sie die Gelegenheit, die Stärken der KMU zu zeigen und sie als Wirtschaftsmotor der Schweiz ins Licht zu rücken. Setzen Sie ein Zeichen für Schweizer Unternehmen – machen Sie mit und unterstützen Sie uns!
Hier geht’s zur Website auf Deutsch, mitsamt Testimonial-Generator:
www.juso-steuer-nein.ch