Geflügelte Himmelsboten sind seit jeher fester Bestandteil der Weihnachtserzählung. So verkündet ein Engel Maria die Geburt Jesu, und ein Engelschor weist den Hirten in der Heiligen Nacht den Weg zum Jesuskind.
Engel sind in verschiedenen Religionen und Kulturen bekannt. Ihre überirdische Gestalt haben Künstlerinnen und Künstler immer wieder bildlich festzuhalten gesucht. Sie erscheinen in vielerlei Formen in Gemälden, Deckenbildern, Glasfenstern und als Skulpturen im Kirchenraum oder auf Friedhöfen. Meist werden sie als geflügelte Wesen, manchmal als Jünglinge mit langem Haar oder als junge, elegante Frauen dargestellt. Oder auch als niedliche pausbäckige Putten mit Flügelchen, die als Skulpturen in Kirchenräume umherzuflattern scheinen. In Kunstwerken treten Engel als Verkünder und Lobpreisende auf, und himmlische Heerscharen singen zur Ehre Gottes «Gloria in Excelsis Deo».
Wenn sie heimlich den Weihnachtsbaum schmücken ...
Auch in den Wohnzimmern sind Engel an Weihnachten präsent: als Christbaumschmuck, als Krippenfiguren und Kerzenleuchter, in Weihnachtsbilderbüchern sowie als Zierelemente auf Glanzpapieren. Eine tragende Rolle kommt ihnen zu, wenn sie heimlich den Weihnachtsbaum schmücken. Hat das Christkind die Geschenke gebracht, ertönt zarter Glockenklang. Dann soll – so erzählt es der weihnachtliche Filmklassiker «Ist das Leben nicht schön?» – jedes Mal ein Engel seine Flügel erhalten …
Verkünder der Geburt Jesu in allen Facetten
In der Ausstellung sind Weihnachtsengel in diversen Formen zu entdecken. Bilderbücher aus der Zeit von 1900 bis 1940, Weihnachtswunschbriefe und Postkarten aus dem Ersten Weltkrieg zeigen, dass Engel in unbeschwerten, viel mehr aber noch in dunklen Zeiten als Verkünder der Geburt Jesu Hoffnung bringen. Besucher können Postkarten schreiben, die dann zum Schutzengeltag verschickt werden. Und in der Hörstation lauscht man himmlischen Weihnachtsgesängen oder läutet selbst ein Glöckchen, um einem Engel seine Flügel zu schenken.pd/CR
www.swmb.museum
öffnungszeiten Januar bis November: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr Dezember: täglich 10 bis 18 Uhr
Sonderöffnungszeiten Weihnachten und Neujahr:
24. Dezember 25: 10 bis 16 Uhr
25./26. Dezember 25: geschlossen
31. Dezember: 10 bis16 Uhr
1. Januar 26: geschlossen
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