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BENEDIKT KOCH – Der neue Direktor des Schweizerischen Baumeisterverbandes (SBV) setzt sich für die Wettbewerbsfähigkeit der Branche ein. Dazu bekämpft er unnötige Regulierungen.
DIGITALISIERUNG – Die Schweizer Bauwirtschaft steht unverkennbar am Anfang eines umfassenden Digitalisierungsprozesses. Die neuen Technologien steigern die Effizienz von Bauprojekten.
Das digitale Planen, Bauen und Betreiben etabliert sich mit einem gewissen Nachholbedarf und im Vergleich zu anderen Branchen und Ländern mit einiger Verspätung auch in der Schweizer Bauwirtschaft. «Wir stehen am Anfang der digitalen Transformation, allerdings fehlen noch weitgehend die notwendigen Normen und Standards», stellt Peter Scherer, Geschäftsführer der Interessengemeinschaft «Bauen digital Schweiz», fest. Ganz wichtig sei, dass die Art des Informationsaustausches angepasst werde, so Scherer. Nur so könnten neue Methoden und entsprechende Werkzeuge genutzt werden. Doch heute schon hinterlässt die Digitalisierung ihre Spuren in der Branche. So sind digitale Assistenzgeräte bei vielen Schritten nicht mehr wegzudenken. Benedikt Koch, Direktor des Schweizerischen Baumeisterverbandes (SBV), erachtet die neuen Technologien als Chance für die ganze Branche: «Damit können Bauprozesse optimiert werden.»
Herausforderung für KMU
Ein wichtiger Impulsgeber für die Digitalisierung im Bauwesen ist Building Information Modeling, kurz BIM. Damit werden alle Phasen eines Bauwerks in einem digitalen Modell abgebildet. Von der Entwicklung über die Planung und Bauausführung bis hin zur Verwaltung und Nutzung dient das Datenmodell als gemeinsame Basis aller Projektbeteiligten. «So werden wir noch effizienter und können auch Fehler vermeiden», sagt Sales Affentranger vom SBV. Er sieht in der Digitalisierung aber auch eine grosse Herausforderung für die einzelnen Unternehmen. «Wir müssen die Vorteile richtig nutzen. Denn noch wissen wir nicht, welche Systeme sich langfristig durchsetzen werden», so Affentranger.CR
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