« Das können und wollen 
 wir nicht 
 bezahlen!»
ACHTUNG STEUERFALLE – Die neue 
Billag-Mediensteuer ist eine Zwangssteuer 
für alle sowie ein Freipass für eine unbeschränkte Steuererhöhung.
Mehr als das halbe Jahr arbeiten wir bereits heute, nur um die zahlreichen Steuern und Abgaben an den Staat bezahlen zu können. Und jetzt werden fĂĽr Radio und Fernsehen gerade nochmals neue Steuern erfunden, die alle zahlen mĂĽssen – auch wer gar keine Empfangsgeräte hat. Egal, ob jemand ĂĽberhaupt Radio oder TV konsumiert, ja selbst egal, ob er ĂĽberhaupt in der Lage ist, die Programme zu hören oder zu sehen. Bezahlen mĂĽssen alle – niemand ist ausgenommen. Die neue Billag-Mediensteuer ist eine Steuerfalle. Mit dem falschen Versprechen einer kleinen GebĂĽhrensenkung fĂĽhrt sie zu immen-Â
sen MehrbelasÂtungen fĂĽr alle. Die Schweizer StimmbĂĽrgerinnen und StimmbĂĽrger sollen mit einem «BueÂbetrickli» geködert werden: Vorgegaukelt wird ihnen eine Reduktion der Billag-GebĂĽhren um 60 Franken. Gleichzeitig lässt sich der Bundesrat mit der neuen Steuer aber einen Freipass geben, die neue Steuer nach Belieben erhöhen zu können. Weder Parlament noch Volk haben zu diesen Steuererhöhungen noch etwas zu sagen. Bei keiner anderen Steuer im ganzen Rechtssystem gibt es einen solchen Blankocheck. Ist das neue System einmal in Kraft, steigt die neue Billag-Mediensteuer rasch an.
Wir zahlen Bundessteuer, Kantonssteuer, Gemeindesteuer, Kirchensteuer, Mineralölsteuer, Mehrwertsteuer, Tabaksteuer und und und. Das reicht. Noch eine Steuer ist einfach zu viel.
«Es ist eine neue Steuer!»
Für Bundesrichter Peter Karlen 
wird mit der neuen RTVG-Revision die Verfassung ausgehebelt.
Renommierte Experten wie Bundesrichter Peter Karlen und Peter Hettich, Professor fĂĽr Wirtschaftsrecht an der Universität St. Gallen, sind sich einig: Mit der Revision des Radio- und Fernsehgesetzes wird eine neue Steuer eingefĂĽhrt. «In der neuen, jetzt beschlossenen Ausgestaltung sind die Billag-Abgaben Steuern und eben nicht mehr wie frĂĽher GebĂĽhren. Dies macht einen Riesenunterschied, denn es wäre eine ausdrĂĽckliche Verfassungsgrundlage nötig gewesen», hält Peter Karlen in einem Fachblatt unmissverständlich fest. Neue Steuern einzufĂĽhren, ist unpopulär. Erst recht, wenn es Zwangsabgaben sind fĂĽr etwas, das viele gar nicht nutzen können und wollen. Das weiss auch der Bundesrat, der sich kreativ zeigte. Kurzerhand erfand er die neue Kategorie der steuerähnlichen Abgabe. Das hat fĂĽr die Regierung den Vorteil, dass sie die neue Steuer kĂĽnftig in Eigenregie unbeschränkt erhöhen kann. Weder Volk noch Parlament haben wegen dieses Tricks kĂĽnftig bei SteuererÂhöhungen etwas zu melden. Das sind die Zutaten, aus denen KostenexploÂsionen und massive Mehrbelastungen fĂĽr uns alle bestehen.
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Doris und 
Beat Baumberger 
mit ihren Kindern 
Sarah und Marc, 
Inhaber BlumengeÂschäft und Gärtnerei Baumberger in 
Koppigen (BE):
«Die neue Billag-Mediensteuer ist eine absolute Frechheit! Es kann und darf nicht sein, dass immer neue Steuern erhoben werden. Wir bezahlen als Familie bereits mehr als genug Steuern! Mehr als die Hälfte vom Jahr arbeiten wir für den Staat! Und jetzt sollen wir obendrauf auch noch doppelt für die Staatssender von Radio und Fernsehen bezahlen? Wir haben einen Familienbetrieb. Als Familie bezahlen wir die happige Billag-Mediensteuer, unser gesamtes neunköpfiges Team zahlt privat heute bereits je 462 Franken. Und jetzt soll unsere Familie über den Betrieb gleich nochmals 1000 Franken hinblättern. Das ist Abzocke und reine Geldmacherei. Die aufgeblasene SRG bereichert sich mit dieser Steuer schlicht und einfach an unserer Familie. Wir werden ausgepresst wie eine Zitrone.»
Bauarbeiter 
Samuel Schmid:
«Privat zahle ich Billag-Rechnungen und diese sind viel zu hoch. Die sollen sich doch mit den ständigen Werbeunterbrechungen, die einem zugemutet werden, viel stärker selber finanzieren. Dass jetzt eine neue Billag-Mediensteuer eingeführt werden soll und ich zahlen muss, auch wenn ich die Programme gar nicht mehr empfangen will, ist völlig daneben. Und jetzt sollen wir auch noch über die Firma doppelt für die Billag zahlen. Ich arbeite auf der Baustelle. Dort ist es schlicht nicht möglich, Radio zu hören und TV zu sehen. Ich höre mit dem Lärm auf der Baustelle eh nichts, wenn ich Musik oder Radio hören will. Die Arbeit mit dem Bagger oder auch am Presslufthammer ist laut. Ich habe den Gehörschutz auf und muss mich konzentrieren. Da kann man nicht dazu TV schauen oder Radio hören. Ja noch viel mehr. Es ist sogar verboten. Das ist doch absurd. Auf den SUVA-Tafeln steht ein grosses Verbot. Aus Sicherheitsgründen ist Musik auf der Baustelle verboten. Das ist ja
verständlich. Nicht
verständlich ist
hingegen, dass
wir trotzdem
fĂĽr etwas zahlen
sollen, dass
uns verboten
ist. Das
ist doch
Schwachsinn.
Wenn die
Steuer weiter
steigt, kann
ich mir das
sowieso nicht
mehr leisten.
400 Franken
sind doch
bereits viel zu
viel. Noch mehr
bezahlen,
liegt einfach
nicht drin.»
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