Der sgv freut sich über das wuchtige Nein zur Verarmungsinitiative
Der Zukunft einen Schritt voraus
Innovation – Die Schweiz hat pro Einwohner am meisten Patentanmeldungen aller Länder. Das geht aus dem Jahresbericht 2018 des Europäischen Patentamts (EPA) hervor. Die meisten Anmeldungen kommen aus dem Bereich der Medizintechnik.
Die Schweiz bleibt eines der innovativsten Länder der Welt. Im Jahresbericht 2018 des Europäischen Patentamts liegen dazu detaillierte Zahlen vor. 7927 Patente wurden letztes Jahr aus der Schweiz eingereicht, ein Plus von fast acht Prozent. Bei den Kantonen hat die Waadt die Nase knapp vor Zürich.
In absoluten Zahlen reichte es zwar «nur» für Rang 6. Einsame Kreise zieht die Schweiz aber, wenn die Patente in Anmeldungen pro Einwohner gemessen werden. Die Niederlande auf Rang 2 haben nicht einmal halb so viele Patente pro Einwohner vorzuweisen. «In Bezug auf Patente zeigte die Schweiz 2018 ein sehr starkes Wachstum», sagte EPA-Präsident António Campinos. «Das Innovationspotenzial des Landes ist herausragend.»
Förderndes Umfeld
Die KMU als Rückgrat der Schweizer Wirtschaft gelten als Innovationstreiber. International können sie oft erfolgreich Nischen bedienen. Gefördert wird die Innovation in der Schweiz beispielsweise durch Innosuisse. Die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung verhilft KMU zu einem einfacheren Einstieg in die Welt der wissenschaftsbasierten Innovationsförderung. KMU oder Start-ups, die einen Sitz in der Schweiz haben und weniger als 250 Personen beschäftigen (vollzeitäquivalent), können einen Innovationscheck beantragen. Dieser ermöglicht Forschungsleistungen von bis zu 15 000 Franken.
Zudem arbeitet Innosuisse auch mit dem Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum (IGE) zusammen. Begleitete Patentrecherchen oder Umfeldanalysen helfen dabei herauszufinden, ob sich eine Innovation patentieren lässt.
«Das Innovationspotenzial der Schweiz ist herausragend.»
Der Trend zeigt ein klares Plus an Patentanmeldungen. Während chinesische Firmen zwar sehr viele Patente – vorwiegend in den Bereichen Computertechnik und elektrische Maschinen – anmelden, ist die Schweiz insgesamt breiter aufgestellt. Die meisten Anmeldungen kamen hierzulande aus dem Bereich der Medizintechnik, gefolgt von der digitalen Kommunikation und der Computertechnik.
uhl
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