Publiziert am: 10.07.2015

«Die Armbrust ist aktueller denn je»

SWISS LABEL –Nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses sind Schweizer Qualität, Zuverlässigkeit und eine saubere Herkunfts
deklaration aktueller denn je. Mit vielen Neumitgliedern ist die Markenorganisation auf Kurs.

SWISS LABEL, die Gesellschaft zur Promotion von Schweizer Produkten und Dienstleistungen ist erfolgreich unterwegs: So konnte sie im vergangenen Jahr 123 Neumitglieder be­grüssen, und bereits in diesem ersten Halbjahr sind es gemäss Geschäftsführer Ruedi Horber 66 Neueintritte. «Gerade nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses am 15. Januar 2015 sind Schweizer Qualität, Zuverlässigkeit und eine saubere Herkunftsdeklaration aktueller denn je», betont Horber.

«Qualität ist ein zunehmendes Argument im hart umkämpften Markt.»

Wie wichtig es ist, dass sich Unternehmen auf ihre Schweizer Qualität berufen und sich auf ihre traditionellen Werte besinnen, sagt auch Nationalrat (CVP/LU) und SWISS-LABEL-Präsident Ruedi Lustenberger: «Die Zeit zeigt, dass Qualität ein zunehmendes Argument in einem hart umkämpften Markt ist.»

Von der Konkurrenz abheben

Die Swissness-Vorlage ist vom Parlament zwar verabschiedet worden, aber noch nicht in Kraft. Damit besteht zurzeit eine gewisse Rechtsunsicherheit, da nicht klar ist, ab wann die neuen, schärferen Swissness-Regeln gelten. SWISS LABEL bietet hier auf freiwilliger Basis eine Alternative und offeriert seinen Mitgliedern sozusagen ein «Swissness plus» mit strengeren Anforderungen als der Gesetzgeber: 70 Prozent für die gewerblichen und industriellen Produkte, 90 Prozent für die Lebensmittel. «Damit heben sich SWISS LABEL-Mitglieder von der Konkurrenz ab und stehen für die Swissness und damit für Schweizer Qualität ein», so Horber.

100-Jahr-Jubiläum 2017

Ruedi Lustenberger führte souverän durch die gut besuchte Generalversammlung im Hotel Schweizerhof in Bern und handelte die statutarischen Geschäfte zügig ab. Wieder bestätigt wurden die beiden Vorstandsmitglieder Nationalrätin (SVP/AG) Sylvia Flückiger-Bäni sowie Jacques Vifian vom Eidg. Büro für Konsumentenfragen. Ebenso machte er bereits einen Ausblick auf den 100. Geburtstag der Markenorganisation 2017. Das Jubiläum soll gebührend gefeiert werden auf und um den Vierwaldstättersee, wo die Armbrust zuhause ist. «Dazu werden wir jetzt ein tolles Programm auf die Beine stellen», freute sich der Innerschweizer Präsident. CR

 

NACHGEFRAGT BEI RUEDI LUSTENBERGER

«Schweizer Qualität» noch stärker betonen

Schweizerische Gewerbezeitung: Was bedeutet die Aufhebung des Euro-Mindestkurses am 15. Januar 2015 für SWISS LABEL?

n Ruedi Lustenberger: Die Mitglieder von SWISS LABEL sind ebenso betroffen wie die ganze Schweizer Volkswirtschaft. Eine Antwort auf diese schwierige Situation ist die noch stärkere Betonung und Ausrichtung auf «Schweizer Qualität». Dazu können wir unser Label mit der Armbrust einsetzen. Damit leisten wir einen willkommenen Beitrag zu Gunsten der Schweizer Volkswirtschaft.

Die Inkraftsetzung der Swissness-Vorlage scheint sich zu verzögern. Ist das für SWISS LABEL ein Vor- oder Nachteil?

n Den Terminplan von Swissness wollen wir nicht beeinflussen. SWISS ­LABEL konzentriert sich auf seine langjährige Tradition und die eigene Stärke. Die grosse Zunahme an neuen Mitgliedern zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Viele sprechen von einem «Label-Salat». Wird sich SWISS LABEL mit der Armbrust längerfristig halten können?

n Ja, auf jeden Fall. Der «Label-Salat» wird durch eine Vielzahl von zum Teil undefinierbaren Bezeichnungen verursacht. SWISS LABEL mit der Armbrust hingegen ist etwas Urschweizerisches mit einer bald 100-jährigen Geschichte. Interview: CR

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Armbrustschützin

Monika Hurschler aus Steinhausen – Nachwuchstalent Sportschiessen Armbrust – hat mit drei Schweizerrekorden an der U23 WM sowie WM-Bronze im Team bereits einige beachtliche Erfolge erreicht. Ihr Ziel ist eine Einzel-Medaille an der WM. Dafür trainiert sie 20 Stunden in der Woche. SWISS LABEL unterstützt sie dabei finanziell. CR

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