
Rundum gut versorgt
Die Malerei WĂŒlser hatte jahrelang eine Vollversicherung fĂŒr die berufliche Vorsorge ihrer Mitarbeitenden. Den Ausschlag fĂŒr den Wechsel in eine teilautonome Lösung gab ein Ărgernis.
Angestellte sind obligatorisch in der beruflichen Vorsorge versichert. Unternehmer mĂŒssen sich fĂŒr ein Modell der beruflichen Vorsorge entscheiden. Das Angebot ist vielfĂ€ltig.
Das 3-SĂ€ulen-System der Altersvorsorge ist eine wichtige StĂŒtze des Schweizer Wohlfahrtsstaates und trĂ€gt damit zu einer erfolgreichen Wirtschaft bei. Privates und staatliches Sparen sichert die Menschen fĂŒr ihre Zeit nach der Pensionierung ab. WĂ€hrend in der ersten SĂ€ule kein Freiraum besteht und in der dritten SĂ€ule individuell angespart wird, eröffnen sich in der beruflichen Vorsorge unzĂ€hlige Möglichkeiten. Denn in dieser zweiten SĂ€ule stehen die Arbeitgeber in der Verantwortung und sind verpflichtet, ihre Arbeitnehmenden ab einer bestimmten Lohnhöhe zu versichern. WĂ€hrend Grossunternehmen dies hĂ€ufig mit einer eigenen Pensionskasse machen, stehen kleine und mittlere Unternehmen vor einer schwierigen Entscheidung, welche Art der Vorsorge sie fĂŒr ihre BeschĂ€ftigten treffen sollen. HĂ€ufig fehlt die Zeit, manchmal auch das Know-how, um sich vertieft mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Garantien kosten
GrundsĂ€tzlich mĂŒssen die Unternehmen entscheiden, ob sie die Verantwortung fĂŒr die Anlagen der Spargelder ihrer Mitarbeitenden ĂŒbernehmen und mitbestimmen wollen, wie diese investiert werden. Oder ob sie die Verantwortung delegieren möchten und willens sind, fĂŒr die dadurch erhaltenen umfassenden Garantien etwas höhere PrĂ€mien zu bezahlen. In diesem Fall bietet sich eine Vollversicherung an. Sie bietet umfassende Sicherheiten, die sogar eine 100-prozentige Garantie auf das Sparkapital beinhalten, und kann nie in Unterdeckung geraten. FĂŒr Vollversicherungen gelten auch strengere Anlagevorschriften als fĂŒr autonome oder teilautonome Pensionskassen, wodurch das Renditepotenzial tiefer ist. Zudem liegen bei der Vollversicherung die RisikoprĂ€mien etwas höher, und der Umwandlungssatz im ĂŒberobligatorischen Teil ist etwas tiefer als bei vergleichbaren Lösungen, wie beispielsweise bei einem Angebot einer teilautonomen Sammelstiftung.
Bei diesen teilautonomen Lösungen werden die Risiken Tod und InvaliditÀt durch eine Versicherung gedeckt. Die Anlage der SparprÀmien dagegen wird meist von der Sammelstiftung festgelegt; bei gewissen Sammelstiftungen kann auch das angeschlossene Unternehmen seine Anlagestrategie selber bestimmen. Will die Firma wenig Risiko bei den Anlagen eingehen, besteht die Möglichkeit einer dualen Anlagestrategie mit gemischten Garantie- und Wertschriftenanlagen. Eine solche Vorsorgelösung bietet viel Sicherheit, aber gleichzeitig deutlich mehr Renditechancen als eine Vollversicherung. Die Leistungen bei InvaliditÀt und bei Tod sind vergleichbar. In teilautonomen Lösungen sind zudem die RisikoprÀmien tiefer, damit sparen sowohl das Unternehmen als auch die Arbeitnehmer.
Die höheren Renditechancen ergeben sich aus der besonderen Anlagestrategie. Denn bei der klassischen teilautonomen Lösung werden die Spargelder in sichere, gemeinschaftliche Pool-Anlagen investiert. Dadurch können die angeschlossenen Unternehmen â gemeinsam â stĂ€rker in Aktien investieren und mittel- bis langfristig eine höhere Rendite erwirtschaften. Dies wirkt sich auf Dauer in einem höheren Umwandlungssatz im ĂŒberobligatorischen Bereich aus. Teilautonome Stiftungen sind zudem weniger strengen Anlagevorschriften unterworfen und können dadurch mehr Risiken an den AnlagemĂ€rkten eingehen. Unternehmer mĂŒssen sich aber bewusst sein, dass eine teilautonome Stiftung in Unterdeckung geraten kann und im Ernstfall SanierungsbeitrĂ€ge möglich sind.
FĂŒr grössere Unternehmen eignen sich Anlageprofile, die jede Firma selbst âšbestimmen kann. So entscheiden sich Unternehmen mit einer jungen Belegschaft fĂŒr risikoreichere Anlagen, die langfristig eine höhere Rendite abwerfen. Andersrum wĂ€hlen Grossunternehmen mit einer Ă€lteren Belegschaft eher sichere Anlagen, da hier das Sparkapital bald bezogen wird.
Beratung in jedem Fall
Schlussendlich macht bei allen Lösungen eine Beratung Sinn. «Egal ob Zwei-Mann-Betrieb oder Grossunternehmen, jedes Unternehmen sollte sich fĂŒr die berufliche Vorsorge beraten lassen», erklĂ€rt Bruno Kaufmann, Leiter Vertriebsorganisation Vorsorge & Vermögen bei der AXA Winterthur. «Da es um das Alterskapital der Arbeitnehmer geht, mĂŒssen die Vor- und Nachteile jeder Lösung genau abgewogen werden.»
Urban Henzirohs
Drei Vorsorgelösungen im direkten Vergleich
Dual InvestVollversicherungGroup InvestAnlagestrategieâ 40% des Anlagevermögens werden bei der AXA Leben AG rĂŒckgedecktâ 60% des Anlagevermögens werdenâšperformanceorientiert angelegtâ Anlagerisiken sind voll durch dieâšAXA Leben AG gedecktâ Unterdeckung ist nicht möglichâ Anlagerisiko tragen alle angeschlossenen Vorsorgewerke gemeinsamâ Stiftungsrat der Sammelstiftung bestimmt Anlagestrategie und delegiert Umsetzung an die Credit Suisse und das AXA Asset ManagementGemeinsame âšMerkmaleâ UnterstĂŒtzung und Entlastung: umfassende Informationsunterlagen und Schulungen zu Vorsorgethemen, auch fĂŒr die Mitarbeitendenâ Weniger Aufwand geht nicht: modernes, intuitives Online-Verwaltungstool und Online-Informationscenter fĂŒr Arbeitgeber und ÂMitarbeitendeâ Sicherer Partner: breit diversifizierte Anlage der Vorsorgegelder und langjĂ€hrige Erfahrung im Risikomanagementâ Persönlich, kompetent und regional: umfassendes Angebot je nach Sicherheits- und RenditebedĂŒrfnis und individuelle VorsorgeÂberatungen fĂŒr die MitarbeitendenIdeal fĂŒrKMU, die eine Mehrverzinsung fĂŒr die ÂHĂ€lfte des Anlagevermögens dank renditeorientierten gepoolten Anlagen anstreben und ein beschrĂ€nktes Anlagerisiko in Kauf zu nehmen bereit sindUnternehmen jeder Grösse, die Wert âšauf eine volle Absicherung aller AnlageÂrisiken legenUnternehmen jeder Grösse, die eine ÂMehrverzinsung dank renditeorientierten gepoolten Anlagen anstreben
Dual Invest
Vollversicherung
Group Invest
Anlagestrategie
â 40% des Anlagevermögens werden bei der AXA Leben AG rĂŒckgedecktâ 60% des Anlagevermögens werdenâšperformanceorientiert angelegt
â Anlagerisiken sind voll durch dieâšAXA Leben AG gedecktâ Unterdeckung ist nicht möglich
â Anlagerisiko tragen alle angeschlossenen Vorsorgewerke gemeinsamâ Stiftungsrat der Sammelstiftung bestimmt Anlagestrategie und delegiert Umsetzung an die Credit Suisse und das AXA Asset Management
Gemeinsame âšMerkmale
â UnterstĂŒtzung und Entlastung: umfassende Informationsunterlagen und Schulungen zu Vorsorgethemen, auch fĂŒr die Mitarbeitendenâ Weniger Aufwand geht nicht: modernes, intuitives Online-Verwaltungstool und Online-Informationscenter fĂŒr Arbeitgeber und ÂMitarbeitendeâ Sicherer Partner: breit diversifizierte Anlage der Vorsorgegelder und langjĂ€hrige Erfahrung im Risikomanagementâ Persönlich, kompetent und regional: umfassendes Angebot je nach Sicherheits- und RenditebedĂŒrfnis und individuelle VorsorgeÂberatungen fĂŒr die Mitarbeitenden
Ideal fĂŒr
KMU, die eine Mehrverzinsung fĂŒr die ÂHĂ€lfte des Anlagevermögens dank renditeorientierten gepoolten Anlagen anstreben und ein beschrĂ€nktes Anlagerisiko in Kauf zu nehmen bereit sind
Unternehmen jeder Grösse, die Wert âšauf eine volle Absicherung aller AnlageÂrisiken legen
Unternehmen jeder Grösse, die eine ÂMehrverzinsung dank renditeorientierten gepoolten Anlagen anstreben
Nationalrat entscheidet sich für das kleinere Übel â es braucht aber eine strukturelle Reform der AHV
Gewerbeverband fordert Stopp bei Nachhaltigkeitsregulierung
Juso-Initiative zerstört Schweizer Unternehmertum
Erfolg für Schweizer KMU: WAK-S lehnt Investitionsprüfungsgesetz ab
Keine höheren Lohnabgaben â doch AHV-Finanzierung bleibt ungelöst
Schweizerischer Gewerbeverband sagt Ja zum Entwurf des E-ID-Gesetzes