Publiziert am: 02.06.2017

Die beste Vorsorge treffen

Angestellte sind obligatorisch in der beruflichen Vorsorge versichert. Unternehmer mĂŒssen sich fĂŒr ein Modell der beruflichen Vorsorge entscheiden. Das Angebot ist vielfĂ€ltig.

Das 3-SĂ€ulen-System der Altersvorsorge ist eine wichtige StĂŒtze des Schweizer Wohlfahrtsstaates und trĂ€gt damit zu einer erfolgreichen Wirtschaft bei. Privates und staatliches Sparen sichert die Menschen fĂŒr ihre Zeit nach der Pensionierung ab. WĂ€hrend in der ersten SĂ€ule kein Freiraum besteht und in der dritten SĂ€ule individuell angespart wird, eröffnen sich in der beruflichen Vorsorge unzĂ€hlige Möglichkeiten. Denn in dieser zweiten SĂ€ule stehen die Arbeitgeber in der Verantwortung und sind verpflichtet, ihre Arbeitnehmenden ab einer bestimmten Lohnhöhe zu versichern. WĂ€hrend Grossunternehmen dies hĂ€ufig mit einer eigenen Pensionskasse machen, stehen kleine und mittlere Unternehmen vor einer schwierigen Entscheidung, welche Art der Vorsorge sie fĂŒr ihre BeschĂ€ftigten treffen sollen. HĂ€ufig fehlt die Zeit, manchmal auch das Know-how, um sich vertieft mit der Thematik auseinanderzusetzen.

Garantien kosten

GrundsĂ€tzlich mĂŒssen die Unternehmen entscheiden, ob sie die Verantwortung fĂŒr die Anlagen der Spargelder ihrer Mitarbeitenden ĂŒbernehmen und mitbestimmen wollen, wie diese investiert werden. Oder ob sie die Verantwortung delegieren möchten und willens sind, fĂŒr die dadurch erhaltenen umfassenden Garantien etwas höhere PrĂ€mien zu bezahlen. In diesem Fall bietet sich eine Vollversicherung an. Sie bietet umfassende Sicherheiten, die sogar eine 100-prozentige Garantie auf das Sparkapital beinhalten, und kann nie in Unterdeckung geraten. FĂŒr Vollversicherungen gelten auch strengere Anlagevorschriften als fĂŒr autonome oder teilautonome Pensionskassen, wodurch das Renditepotenzial tiefer ist. Zudem liegen bei der Vollversicherung die RisikoprĂ€mien etwas höher, und der Umwandlungssatz im ĂŒberobligatorischen Teil ist etwas tiefer als bei vergleichbaren Lösungen, wie beispielsweise bei einem Angebot einer teilautonomen Sammelstiftung.

Bei diesen teilautonomen Lösungen werden die Risiken Tod und InvaliditÀt durch eine Versicherung gedeckt. Die Anlage der SparprÀmien dagegen wird meist von der Sammelstiftung festgelegt; bei gewissen Sammelstiftungen kann auch das angeschlossene Unternehmen seine Anlagestrategie selber bestimmen. Will die Firma wenig Risiko bei den Anlagen eingehen, besteht die Möglichkeit einer dualen Anlagestrategie mit gemischten Garantie- und Wertschriftenanlagen. Eine solche Vorsorgelösung bietet viel Sicherheit, aber gleichzeitig deutlich mehr Renditechancen als eine Vollversicherung. Die Leistungen bei InvaliditÀt und bei Tod sind vergleichbar. In teilautonomen Lösungen sind zudem die RisikoprÀmien tiefer, damit sparen sowohl das Unternehmen als auch die Arbeitnehmer.

Die höheren Renditechancen ergeben sich aus der besonderen Anlagestrategie. Denn bei der klassischen teilautonomen Lösung werden die Spargelder in sichere, gemeinschaftliche Pool-Anlagen investiert. Dadurch können die angeschlossenen Unternehmen – gemeinsam – stĂ€rker in Aktien investieren und mittel- bis langfristig eine höhere Rendite erwirtschaften. Dies wirkt sich auf Dauer in einem höheren Umwandlungssatz im ĂŒberobligatorischen Bereich aus. Teilautonome Stiftungen sind zudem weniger strengen Anlagevorschriften unterworfen und können dadurch mehr Risiken an den AnlagemĂ€rkten eingehen. Unternehmer mĂŒssen sich aber bewusst sein, dass eine teilautonome Stiftung in Unterdeckung geraten kann und im Ernstfall SanierungsbeitrĂ€ge möglich sind.

FĂŒr grössere Unternehmen eignen sich Anlageprofile, die jede Firma selbst ‹bestimmen kann. So entscheiden sich Unternehmen mit einer jungen Belegschaft fĂŒr risikoreichere Anlagen, die langfristig eine höhere Rendite abwerfen. Andersrum wĂ€hlen Grossunternehmen mit einer Ă€lteren Belegschaft eher sichere Anlagen, da hier das Sparkapital bald bezogen wird.

Beratung in jedem Fall

Schlussendlich macht bei allen Lösungen eine Beratung Sinn. «Egal ob Zwei-Mann-Betrieb oder Grossunternehmen, jedes Unternehmen sollte sich fĂŒr die berufliche Vorsorge beraten lassen», erklĂ€rt Bruno Kaufmann, Leiter Vertriebsorganisation Vorsorge & Vermögen bei der AXA Winterthur. «Da es um das Alterskapital der Arbeitnehmer geht, mĂŒssen die Vor- und Nachteile jeder Lösung genau abgewogen werden.»

Urban Henzirohs

Drei Vorsorgelösungen im direkten Vergleich

Dual InvestVollversicherungGroup InvestAnlagestrategie∙ 40% des Anlagevermögens werden bei der AXA Leben AG rĂŒckgedeckt∙ 60% des Anlagevermögens werden‹performanceorientiert angelegt∙ Anlagerisiken sind voll durch die‹AXA Leben AG gedeckt∙ Unterdeckung ist nicht möglich∙ Anlagerisiko tragen alle angeschlossenen Vorsorgewerke gemeinsam∙ Stiftungsrat der Sammelstiftung bestimmt Anlagestrategie und delegiert Umsetzung an die Credit Suisse und das AXA Asset ManagementGemeinsame ‹Merkmale∙ UnterstĂŒtzung und Entlastung: umfassende Informationsunterlagen und Schulungen zu Vorsorgethemen, auch fĂŒr die Mitarbeitenden∙ Weniger Aufwand geht nicht: modernes, intuitives Online-Verwaltungstool und Online-Informationscenter fĂŒr Arbeitgeber und ­Mitarbeitende∙ Sicherer Partner: breit diversifizierte Anlage der Vorsorgegelder und langjĂ€hrige Erfahrung im Risikomanagement∙ Persönlich, kompetent und regional: umfassendes Angebot je nach Sicherheits- und RenditebedĂŒrfnis und individuelle Vorsorge­beratungen fĂŒr die MitarbeitendenIdeal fĂŒrKMU, die eine Mehrverzinsung fĂŒr die ­HĂ€lfte des Anlagevermögens dank renditeorientierten gepoolten Anlagen anstreben und ein beschrĂ€nktes Anlagerisiko in Kauf zu nehmen bereit sindUnternehmen jeder Grösse, die Wert ‹auf eine volle Absicherung aller Anlage­risiken legenUnternehmen jeder Grösse, die eine ­Mehrverzinsung dank renditeorientierten gepoolten Anlagen anstreben

Dual Invest

Vollversicherung

Group Invest

Anlagestrategie

∙ 40% des Anlagevermögens werden bei der AXA Leben AG rĂŒckgedeckt∙ 60% des Anlagevermögens werden‹performanceorientiert angelegt

∙ Anlagerisiken sind voll durch die‹AXA Leben AG gedeckt∙ Unterdeckung ist nicht möglich

∙ Anlagerisiko tragen alle angeschlossenen Vorsorgewerke gemeinsam∙ Stiftungsrat der Sammelstiftung bestimmt Anlagestrategie und delegiert Umsetzung an die Credit Suisse und das AXA Asset Management

Gemeinsame ‹Merkmale

∙ UnterstĂŒtzung und Entlastung: umfassende Informationsunterlagen und Schulungen zu Vorsorgethemen, auch fĂŒr die Mitarbeitenden∙ Weniger Aufwand geht nicht: modernes, intuitives Online-Verwaltungstool und Online-Informationscenter fĂŒr Arbeitgeber und ­Mitarbeitende∙ Sicherer Partner: breit diversifizierte Anlage der Vorsorgegelder und langjĂ€hrige Erfahrung im Risikomanagement∙ Persönlich, kompetent und regional: umfassendes Angebot je nach Sicherheits- und RenditebedĂŒrfnis und individuelle Vorsorge­beratungen fĂŒr die Mitarbeitenden

Ideal fĂŒr

KMU, die eine Mehrverzinsung fĂŒr die ­HĂ€lfte des Anlagevermögens dank renditeorientierten gepoolten Anlagen anstreben und ein beschrĂ€nktes Anlagerisiko in Kauf zu nehmen bereit sind

Unternehmen jeder Grösse, die Wert ‹auf eine volle Absicherung aller Anlage­risiken legen

Unternehmen jeder Grösse, die eine ­Mehrverzinsung dank renditeorientierten gepoolten Anlagen anstreben

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