In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat der Fahrzeugmarkt unter der Corona-Pandemie und natürlich dem Lockdown gelitten. Sowohl bei den Personenwagen (–29,7 Prozent), wie bei den leichten Nutzfahrzeugen (–22 Prozent) mussten empfindliche Einbussen verkraftet werden.

Im gleichen Zeitraum haben andererseits die nachladbaren Hybridfahrzeuge (Plug-in) um 212 Prozent zugelegt. Interessant auch der Blick auf die Neuimmatrikulationen der reinen Elektronutzfahrzeuge: Der Renault Kangoo führt die Rangliste mit 131 Einheiten an. Danach folgt der Nissan e-NV 200 mit 107 Einlösungen vor dem Goupil mit 23 Verkäufen. Mit dem Maxus EV80 (15) ist erstmals auch ein chinesisches Produkt mit von der Partie. Je 14 Mal wurden ein Renault Master Z. E. und ein Mercedes-Benz eVito eingelöst.

Fahrzeugmarkt im Umbruch

Das von der Robert Aebi Landtechnik AG in Regensdorf vertriebene Fahrzeug Goupil G4 ist das jüngste Modell in der breitgefächerten Angebotspalette von Goupil-Elektrofahrzeugen. Sie passen sich wie ein Chamäleon den Bedürfnissen an und verfügen über eine hohe Nutzlast bis 1100 Kilogramm. Die robusten und aussergewöhnlich wendigen Fahrzeuge sind aufgrund der Ausstattungsvielfalt ideal geeignet in Gewerbe, Industrie, Dienstleistungen und kommunalen Anwendungen. Vor allem bei Kurzstrecken mit häufigem Stop-and-Go. Durch die schmale Bauweise können sie viele enge Passagen meistern. Bei der Entwicklung des G4 wurde auf einem weissen Blatt Papier gestartet – mit dem Ziel, ein vielseitiges, elektrisches Nutzfahrzeug zu entwickeln. Mit 50 km/h Höchstgeschwindigkeit, mehr als 1 Tonne Zuladung und einer Reichweite von mehr als 100 km.

Vielseitig einsetzbar

Der neue Opel Vivaro-e ist der erste rein batterieelektrische Transporter des deutschen Herstellers. Er wird in drei Fahrzeuglängen und verschiedenen Karosserievarianten angeboten. Zudem ermöglicht der Stromer den uneingeschränkten Einsatz in Handel und Handwerk weit über die «letzte Meile» hinaus. Mit bis zu 1275 Kilogramm schleppt der Vivaro-e fast so viele Lasten weg wie sein Bruder Vivaro Cargo S mit Zweiliter-Dieselmotor. Ausserdem ist der Vivaro-e der einzige Stromer in seinem Segment, der ab Werk mit einer Anhängerkupplung bestellbar ist und Anhängelasten von bis zu 1000 Kilogramm ziehen darf. Je nach Bedarf stehen ein Akku mit 75 kWh für eine Reichweite bis zu 330 Kilometern und eine 50-kWh-Batterie für maximal 230 Kilometer nach WLTP zur Verfügung. Mit einer Leistung von 100 kW (136 PS) und einem maximalen Drehmoment aus dem Stand von 260 Newtonmetern ist der Vivaro-e gleich motorisiert wie die E-Transporter von Toyota (Proace), Peugeot und Citroën. Es gibt den nun bestellbaren Stromer wahlweise als klassischen Transporter, als Doppelkabine mit zusätzlich viel Platz für Werkzeug oder Ersatzteile, als Kombi fürs Montageteam oder als Basis für Sonderaufbauten. Wie erste Fahrten zeigten, bewegt sich der Vivaro-e auf der Landstrasse, im Stadtverkehr und auf der Autobahn absolut gekonnt. Viele Assistenzsysteme und Kommunikationsmöglichkeiten machen den Werker sicher und helfen, die anfallenden Arbeiten unterwegs gesetzeskonform erledigen zu können.

Vorverkauf anstatt Elektroversion

In diesen Tagen ist der Vorverkauf des neuen Volkswagens Caddy angelaufen. Kurze Radstände und Dieselversionen sind bereits bestellbar. Beim Verkaufsstart der fünften Caddy-Generation sind mit 75, 102 oder 122 PS gleich drei starke TDI-Dieselaggregate im Angebot. Der stärkste Dieselmotor ist auch mit DSG-Automatik oder 4MOTION lieferbar. Innovative Assistenzsysteme erhöhen die Sicherheit und den Komfort; vernetzte Infotainment- und digitalisierte Bediensysteme machen den Caddy zum Smartphone auf Rädern. Das Einstiegsmodell des Caddy Cargo mit kurzem Radstand und 2.0- TDI-Dieselmotor mit 75 PS, 6-Gang-Handschaltung und Frontantrieb gibt es für Fr. 22 262.– inkl. MwSt.RHo