Technologieoffener Energiemix: Kernkraft bleibt für Schweizer KMU zentral
Erfreuliche Entwicklung
ARBEITSMARKT – Es läuft rund, und die Wirtschaft erlebt eine Hochkonjunktur. Das zeigen die Prognosen der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich. Unklar bleibt der Effekt der Stellenmeldepflicht auf die Arbeitslosenquote.
Die Schweizer Wirtschaft befindet sich aktuell in einer Hochkonjunktur. Dieses Jahr steigt das BIP gemäss KOF-Konjunkturprognose voraussichtlich um beachtliche 2,9 Prozent. Für das kommende Jahr rechnet die KOF mit einem etwas verlangsamten Wachstumstempo von 1,7 Prozent. Im Jahr 2020 dürfte das BIP dann wieder um 2,1 Prozent zunehmen. Die Arbeitslosigkeit wird dank der guten Konjunktur ebenfalls sinken. Der Blick auf den Arbeitsmarkt zeigt: Saisonbereinigt schufen die Firmen in der Schweiz seit Ende letzten Jahres 47 000 neue vollzeitäquivalente (VZÄ) Stellen. Das zeigen die Daten der Beschäftigungsstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS).
Mehr Jobs
Im Dienstleistungssektor wurden am meisten neue Stellen geschaffen. Stark gewachsen sind etwa das Gastgewerbe und die Beherbergung. Aber auch die Uhrenindustrie hat viele neue Stellen geschaffen. Gemäss Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich bleiben die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt zumindest kurzfristig positiv. Die meisten in der Schweiz relevanten Arbeitsmarktindikatoren deuten auf eine weiterhin grosse Bereitschaft der Firmen hin, Stellen zu schaffen.
Die grosse Unbekannte
Bezüglich Arbeitslosigkeit ist die Stellenmeldepflicht der grosse Unsicherheitsfaktor. Seit Juli 2018 müssen Firmen, die Stellen in Berufsarten ausschreiben, deren Arbeitslosenquote acht Prozent übersteigt, ihre Stellen bei der Stellenplattform der öffentlichen Arbeitsvermittlung melden. Ab 2020 wird der Wert auf fünf Prozent gesenkt. Die der Meldepflicht unterliegenden Stellenausschreibungen werden dadurch signifikant ansteigen.
www.kof.ethz.ch
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