Nationalrat entscheidet sich für das kleinere Übel – es braucht aber eine strukturelle Reform der AHV
Es geht um viel
ABSTIMMUNGEN – Am 27. September stimmen wir über vier Vorlagen ab, zu denen die Gewerbekammer Parolen gefasst hat: JA zu höheren Kinderabzügen, JA zu neuen Kampfjets, NEIN zur Begrenzungsinitiative und NEIN zum Vaterschaftsurlaub. Gehen auch Sie an die Urne, denn …
Bei der Gleichstellung zwischen Frau und Mann in Bildungsfragen wurden grosse Fortschritte erzielt. Anders in der Arbeitswelt: Entscheiden sich Frauen zugunsten einer beruflichen Laufbahn, einer Unternehmensgründung oder einer Führungsposition, so fördern sie damit die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstum der Schweizer Wirtschaft. Mütter (und Väter) müssen sich unvoreingenommen zwischen Familien- und Berufsleben entscheiden können. Der Schweizerische Gewerbeverband sgv empfiehlt deshalb ein JA zu höheren Kinderabzügen bei der Bundessteuer.
Die Kampfflugzeuge aus dem Jahr 1996 (F/A-18 Hornet) kommen 2030 an das Ende ihrer endgültigen Nutzungsdauer. Die 1978 beschafften Flugzeuge (F-5E Tiger) sind bereits heute veraltet. Die Schweiz braucht neue Kampfjets, die alten Flugzeuge müssen erneuert werden. Ansonsten ist der Schweizer Luftraum ab 2030 ungeschützt. Deshalb sagt der sgv JA zur Kampfjetbeschaffung.
Die Personenfreizügigkeit ist für die Wirtschaft und für die Sicherung der Arbeitsplätze von zentraler Bedeutung. Sie ermöglicht den Unternehmen, bei Bedarf flexibel und unbürokratisch auf den Fachkräftepool in der EU zurückzugreifen. Der sgv sagt deshalb NEIN zur Begrenzungsinitiative.
NEIN sagt der sgv auch zur Einführung eines zweiwöchigen Vaterschaftsurlaubs. Unsere Sozialwerke AHV und IV sind langfristig nicht finanziert. Und nun soll eine weitere Sozialversicherung eingeführt werden? Dazu fehlt das Geld!
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