Publiziert am: 18.01.2018

Fairer Markt anstatt Zeitungssterben

No Billag – Heute schreitet die Medienkonzentration ungebremst fort. Die Anzahl namhafter Zeitungsverlage hat sich drastisch reduziert. Dies auch deshalb, weil die SRG, mitunter finanziert durch die Milliarden aus der Medien­steuer, die Zeitungsverlage im Online-Bereich direkt konkurrenziert und unter Druck setzt.

In den 60-er Jahren gab es über 300 Zeitungen und Anzeiger. Damals hatte die Schweiz knapp 6 und nicht über 8 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner wie heute. In der Regel gab es in mittleren und grösseren Städten mehrere Tages­­zeitungen, die oft parteipolitischen Charakter hatten. Heute schreitet die Medien­konzentration ungebremst fort. Die Anzahl namhafter Zeitungsverlage hat sich drastisch reduziert. Dies auch deshalb, weil die SRG, mitunter finanziert durch die Milliarden aus der Mediensteuer, die Zeitungsverlage im Online-Bereich direkt konkurrenziert und unter Druck setzt. Die digitale Transformation trifft die Verlage direkt. Leserinnen und Leser konsumieren Zeitungsinhalt zunehmend online, wo der Werbemarkt hart umkämpft ist. In diesen Werbemarkt will die SRG vordringen und richtet mit ihrer aggressiven Expansionsstrategie für die Medienvielfalt grossen Schaden an. Medienvielfalt ist im elektronischen Bereich besonders wichtig. Diese wird nicht mit einer übermächtigen SRG geschaffen. Ja zu No Billag - SRG, wir müssen reden.

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