Der sgv spricht sich vehement gegen die Erhöhung der Lohnprozente aus
COVID-KRISE«Andauernde Willkürherrschaft»Blick in den Abgrund
Ganze Existenzen werden vernichtet
COVID-KRISE
Das bundesrätliche Hüst und Hott in der Pandemiebekämpfung hat dramatische Folgen für viele Schweizer KMU. Die laufend veränderten Spielregeln treiben manch einen Unternehmer zur schieren Verzweiflung. Und die Tatsache, dass die offizielle Schweiz anscheinend die Digitalisierung verschlafen hat und immer wieder – ohne jegliche nachweisbare Evidenz – Entscheide getroffen werden, die den Unternehmen massiv schaden, stösst auf massives Unverständnis.
«Andauernde Willkürherrschaft»
«Die andauernde Willkürherrschaft des Bundesrats ist eine Katastrophe», sagt etwa Thomas Isler. Der VR-Präsident der Créasphère – die Firma mit elf Filialen hat Wurzeln in der Stofffabrik Gessner Stoffe AG in Wädenswil – ist sich sicher: «Ein grosser Teil der mittelständischen Wirtschaft kann die Massnahmen der Regierung überhaupt nicht mehr nachvollziehen.» Er könne bloss hoffen, dass der Bundesrat sehr bald einmal zur Vernunft zurückkehre und nicht ausschliesslich aus Sicht der Gesundheitsbehörden entscheide, so Isler weiter. «Für den Nichtepidemiologen sind diese Entscheide nicht nachvollziehbar. Ein grosser Teil aller Toten sind Bewohner von Altersheimen. Die lässt man sterben. Und den Detailhandel, wo niemand auch nur annähernd gefährdet wird, schliesst man ...» Auf Anregung seiner Finanz-, Personal-, Buchhaltungs- und Verkaufsleiterin hat Isler sich in einem offenen Brief an den Bundesrat gewandt. «Von Ansteckungen bei uns in den Stoffmärkten kann nicht die Rede sein», sagt Isler, «wir haben durchschnittlich pro Kundin bis zu 100 Quadratmeter Fläche zur Verfügung.» Die Verordnung des Bundes müsse entsprechend angepasst werden.
Blick in den Abgrund
Tatsache ist: Viele Unternehmer stehen am Rand des Abgrunds. Sie brauchen dringendst Entschädigungen – oder sie gehen unter.En
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