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HEV lanciert Petition
EIGENMIETWERT ABSCHAFFEN
«Eigenmietwert abschaffen: Für dieses Ziel lanciert der HEV Schweiz eine Petition. Vor den Medien in Bern legte das Komitee, bestehend aus CVP-Ständerätin Brigitte Häberli, SVP-Nationalrat Hans Egloff sowie FDP-Nationalrat Olivier Feller, die Gründe für die Abschaffung des Eigenmietwerts dar.
Für ein einmaliges Wahlrecht
Am 14. März 2013 wurde die Motion «Sicheres Wohnen. Einmaliges Wahlrecht beim Eigen-mietwert» eingereicht. Obwohl sich der Bundesrat gegen die Annahme der Motion aussprach, entschied sich der Nationalrat am 25. September 2014 dafür, die Motion anzunehmen und damit ein Zeichen zu setzen. Seitdem wartet die Motion auf ihre Beurteilung durch den Ständerat.
Um den Interessen der Hauseigentümer und den Forderungen des HEV Schweiz mit seinen rund 330 000 Mitgliedern Nachdruck zu verleihen, wurde die Petition «Eigenmietwert abschaffen» lanciert, die ab sofort online unterzeichnet werden kann (s. Link). Dort können auch Flyer und Unterschriftsbögen heruntergeladen werden. Zudem sind Flyer mit Unterschriftenbögen über den HEV Schweiz zu beziehen und werden in den nächsten Wochen in verschiedenen Medien beigelegt.
«Ziel unserer Petition ist es, zum einen über die Problematik der Eigenmietwertbesteuerung und ihre Auswirkungen zu informieren und zum anderen aufzuzeigen, welche Bedeutung diese Problematik für die Schweizerinnen und Schweizer hat», sagt der Zürcher SVP-Nationalrat, HEV-Schweiz-Präsident und Gewerbezeitungs-Kolumnist Hans Egloff.
Ungleiche Behandlung
Die Besteuerung des Eigenmietwerts sorge für eine ungerechtfertigte ungleiche Behandlung von Wohneigentümern und Mietern, so das Komitee. Das Wohneigentum als eigenverantwortliche Altersvorsorge verliert an Bedeutung, und dem Verfassungsauftrag der Wohneigentumsförderung wird nicht Rechnung getragen. Indem eine Amortisation der Hypotheken steuerlich bestraft wird, wird die Verschuldung gefördert. Dies führt unter anderem dazu, dass die Schweizerinnen und Schweizer weltweit die höchsten Hypothekarschulden haben, was nicht nur ein Risikopotenzial für die Wohneigentümer, sondern auch für den schweizerischen Finanzmarkt bietet.»
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