Die Interessengemeinschaft Branchenlösung (IGBL), bestehend aus 12 Branchenverbänden aus dem Detailhandel, lancierte damals für deren Mitglieder eine zertifizierte Betriebsgruppenlösung auf der Basis der Vorgaben und Verfahren der EKAS sowie der SUVA.

Ziel nicht erreicht

Der administrative Aufwand war für KMU-Unternehmen immens, die finanzielle Belastung nicht angemessen. Die Zielsetzung der Verankerung in den Betrieben misslang.

Eigeninitiative führte zu einer besseren Lösung

2013 schuf die IG eine schlanke und in der Anwendbarkeit einfache Branchenlösung. Das Medium wurde in drei Sprachen auf eine CD gebrannt, womit die Unternehmen über sämtliche notwendigen Unterlagen für ein eigenes, dem Betrieb anpass­bares Sicherheitskonzept verfügten. Dieses wurde mit aktiven Links auf die Webseiten der Suva, des SECO und der EKAS versehen und ermöglichte es damit dem Anwender, sich mit den gesetzlichen Grundlagen und Vorgaben vertraut zu machen. Die Entwicklungen neuer Bedürf­nisse an die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz werden von der EKAS und der SUVA akribisch verfolgt. Nach einem Zyklus von fünf Betriebsjahren hat die IG entschieden, die bestehende Lösung für KMU-Gewerbe und Detailhandel den neuen Erfordernissen anzupassen.

Für fünf Jahre fix

Seit November 2018 steht dieses Ergebnis für den Zeitraum 2019–2023 in den drei Landesprachen D, F und I auf einer elektronischen Plattform zur Verfügung. Die IG ist offen, neue Trägerschaftsverbände aufzunehmen. Die Branchenverbände bieten dieses Sicherheitskonzept ihren Mitgliedern für den Zeitraum von fünf Jahren zu einem fixen, moderaten Preis an. Max Buholzer