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In Arbeitsmarktintegration investieren
INTEGRATION – Die Zusammenarbeit der diversen Akteure muss vor Ort verstärkt werden – dort, wo die Menschen leben und arbeiten. So das Fazit der dritten Nationalen Integrationskonferenz.
Zur Konferenz eingeladen hatte die Tripartite Konferenz (TK), die politische Plattform von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden. Ziel der Konferenz war es, diese Dialoge auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene stärker zu verankern. «Integration ist eine Investition in die Zukunft unseres Landes, in die Zukunft unserer Bevölkerung, in die Menschen, die hier leben», hielt EJPD-Vorsteherin Simonetta Sommaruga in ihrer Eröffnungsrede fest. Dabei sei auch klar, dass Integration nicht gratis zu haben sei. Doch zahle sich die Investition in die Integration aus, ökonomisch, aber auch menschlich gesehen – Menschen könnten sich entfalten, wenn sie einbezogen würden, und verfügten dann über soziale Kontakte.
Arbeit und Bildung als Schlüssel für die Integration
Um die Integration zu stärken, hätten Bund und Kantone kürzlich eine Integrations-Agenda vereinbart, so Sommaruga. «Wir klären gemeinsam, wie und wo wir investieren müssen, damit am Ende alle profitieren: unser Land ebenso wie die Zugewanderten, die hier leben», erläuterte die Vorsteherin des Justiz- und Polizeidepartements. Sommaruga sieht Arbeit und Bildung als Schlüssel für eine erfolgreiche Integration. Deshalb sei es so wichtig, dass bei der Integrations-Agenda nicht nur die Migrationsbehörden von Bund und Kantonen mitarbeiten, sondern auch die Bildungsbehörden, konkret das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) und die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK).
Bildung als Integrationsmotor.
Bildungsmassnahmen ergreifen
Regierungsrat Benedikt Würth (SG), Präsident der Konferenz der Kantonsregierungen und St.Galler Regierungsrat, betonte, dass insbesondere bei spät in die Schweiz eingereisten Jugendlichen und bei gering qualifizierten Erwachsenen weiterer Handlungsbedarf bestehe. Ohne einen Berufsabschluss sei es schwierig, den steigenden Anforderungen auf dem Schweizer Arbeitsmarkt zu genügen: «Wir müssen deshalb mehr in die Arbeitsmarktintegration investieren. Bildungsmassnahmen sind dabei die eigentlichen Motoren», gab sich Würth überzeugt.
«Integration bedeutet mehr als eine Sprache zu lernen und einen Job zu haben. Integriert sein heisst auch, dazuzugehören», unterstrich Hannes Germann, Präsident des Schweizerischen Gemeindeverbands.
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