Publiziert am: 19.05.2017

Innovationskraft der KMU erleben

INDUSTRIENACHT – Heute findet die erste Industrienacht der Schweiz statt. Dabei öffnen 
inno­vative KMU aus dem Wirtschaftsraum Thun bis Spiez ihre Tore für die Öffentlichkeit.

In der Schweizer KMU-Wirtschaft findet man eine überdurchschnittliche Innovationskraft. Zahlreiche Unternehmen haben sich dank ihrer Qualität, ihrer Zuverlässigkeit, Präzision und Weitsicht sowie zukunftsweisender Entwicklungen im Hightech-Bereich einen Nischenplatz gesichert. Damit fördern sie nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit, sondern bewegen sich weltweit an der Spitze ihrer Branche. Dazu gehört unter anderen auch die Fritz Gyger AG in Thun. Die einstige Produzentin von Grammophonnadeln hat sich zu einem weltweit führenden Unternehmen für Mikrotechnik entwickelt. Heute ist der Familienbetrieb, der in der zweiten und dritten Generation geführt wird, in der biologischen und pharmazeutischen Forschung an der Weltspitze dabei. Wer nicht aus der Branche stammt, der kennt das Unternehmen kaum. Dies soll sich heute anlässlich der ersten Industrienacht in der Region Thun bis Spiez ändern. «Für uns ist dies eine gute Plattform, unseren Betrieb der Öffentlichkeit zu zeigen», sagt Karin Gyger, die im Betrieb mitarbeitet.

Einblick in 25 Unternehmen
der Industrie

Im Rahmen der ersten Industrienacht öffnen noch 24 weitere Industrieunternehmen aus dem Wirtschaftsraum Thun bis Spiez ihre Tore. Sie ermöglichen den Blick in ihre Produktion, erläutern Herausforderungen sowie clevere Lösungsansätze und zeigen spannende Berufsbilder auf. Die Industrienacht 2017 versteht sich als Plattform fürs Fachkräftemarketing der grössten Maschinenindu-strieregion der Schweiz und stellt das duale Bildungssystem der Schweiz mit in den Fokus. «Die Industrie bietet so viele verschiedene und interessante Berufe an wie kaum eine andere Branche. Unser duales System ist eines der weltweit besten Ausbildungssysteme und viele Länder orientieren sich heute an diesem Modell», betont Fritz Gyger junior. Ob Berufsfachmann oder Hochschul­absolvent, die Berufsbildung sei eine ideale Grundausbildung für alle Weiterbildungswünsche.

An der Industrienacht haben Lehrer, Schüler und Auszubildende auf der einen Seite, Industrievertreter auf der anderen Seite die Gelegenheit, ihre Anliegen, Fragen und Anregungen dem Gegenüber kundzutun und so miteinander in den Dialog zu treten. Die Industrienacht wird vom Verein «Industrienacht Schweiz» durchgeführt.CR

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