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KMU Frauen – wertvoller denn je
KMU FRAUEN SCHWEIZ – Im Rahmen des Gewerbekongresses 2020 in Fribourg sind mit Laurence Jobin und Diana Gutjahr zwei weitere Unternehmerinnen in der Gewerbekammer respektive im Vorstand vertreten. Nach dem erfolgreichen «Eidgenössisch anerkannten Fachausweis» will sich das Frauennetzwerk noch mehr engagieren und die Leistungen der KMU Frauen hervorheben.
Anlässlich des diesjährigen Schweizerischen Gewerbekongresses in Fribourg wurde auch die Vertreterin der KMU Frauen Schweiz in der Gewerbekammer neu gewählt. Neu vertritt Laurence Jobin, Unternehmerin aus dem Kanton Waadt, die Anliegen der mitarbeitenden Partnerinnen und selbstständigen Unternehmerinnen im Schweizerischen Gewerbeverband. Auch im Vorstand des sgv sitzt mit der Thurgauer SVP-Nationalrätin Diana Gutjahr eine weitere Unternehmerin.
Eidgenössisch anerkannter Fachausweis
Standen vor 26 Jahren bei der Gründung des Netzwerks der KMU Frauen Schweiz die Anerkennung, Integration und Vernetzung der mitarbeitenden Partnerinnen und selbstständigen Unternehmerinnen im Vordergrund, sind es heute auch politische Anliegen, die für die KMU Frauen von Bedeutung sind. So haben es die KMU Frauen Schweiz in der höheren Berufsbildung als einziges Frauennetzwerk geschafft, einen eidgenössisch anerkannten Berufsabschluss «Fachfrau Unternehmensführung KMU» zu schaffen und mitzutragen. «Immer mehr Frauen treten zu dieser wichtigen Berufsprüfung an, um diesen Fachausweis ‹Fachfrau Unternehmensführung KMU› zu erlangen. Dies geschieht entweder mit einem Besuch und dem Abschluss von sechs Modulen oder in einem Begleitprozess über die Anerkennung der Gleichwertigkeit der bereits erbrachten Bildungsleistungen (Validation des acquis)», erklärt Christine Davatz, Präsidentin der KMU Frauen Schweiz und sgv-Vizedirektorin. Auch ein gemischter Weg ist möglich. Daneben werden aber auch von den Kantonalen Gewerbeverbänden Weiterbildungskurse für KMU Frauen angeboten, wie zum Beispiel im Kanton Graubünden. Dies dank der langjährigen Lobbyarbeit der kantonalen KMU Frauen, die eng mit dem jeweiligen kantonalen Gewerbeverband vernetzt sind.
Aber auch auf der wirtschaftlichen Ebene nimmt die Bedeutung der KMU Frauen immer mehr zu. Dabei verweist Davatz auf die im letzten Jahr neu überarbeitete Studie zur Bedeutung der Frauen in KMU der Universität St. Gallen: «Sie zeigt deutlich, dass die Frauen auf der Chefetage im Vormarsch sind und auch sonst sehr gut vertreten sind. Ein Grossteil arbeitet Teilzeit, sodass Familie und Beruf unter einen Hut gebracht werden können.»
Neue Gesichter in der Gewerbekammer
In der Gewerbekammer vertrat bis anhin Christiane Charmey, erste Präsidentin des Netzwerks der KMU Frauen in der Romandie, die Anliegen der KMU Frauen. Ihre Nachfolgerin ist Laurence Jobin aus dem Kanton Waadt. Sie führt mit ihrem Mann einen landwirtschaftlichen Betrieb, der auf Obst spezialisiert ist, und hat wie ihre Vorgängerin ebenfalls den Fachausweis «Unternehmensführung KMU» erworben. Gestützt auf die jährlich zweimal stattfindenden Konferenzen der kantonalen KMU Frauen-Delegierten, wird sie künftig die Anliegen und Meinungen der KMU Frauen in der Gewerbekammer vertreten. Ebenfalls zurückgetreten ist Sylvia Flückiger-Bäni, sgv-Vorstandsmitglied und ehemalige Nationalrätin, als Vertreterin der Aargauer KMU Frauen. Renate Kaufmann, Vizedirektorin des kantonalen Gewerbeverbandes Aargau AGV und Präsidentin der KMU-Frauen Aargau, vertritt weiterhin die Aargauerinnen in der Konferenz der kantonalen KMU Frauen. «Gerade bei politischen Abstimmungen wird es immer wichtiger, die Interessen der Frauen richtig zu erkennen und sie für die Anliegen der KMU, des Unternehmertums und für Wirtschaftsfragen zu sensibilisieren», betont Davatz. Hier will sich das Netzwerk der KMU Frauen Schweiz künftig noch mehr engagieren, aber auch die wichtigen Leistungen der Frauen positiv hervorheben. CR
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