Publiziert am: 08.07.2016

Nachfolger statt Liquidation

FIRMENVERKAUF – Hans Jürg Domenig empfiehlt, auf einen jungen Käufer zu setzen – denn die Garantie für eine lange Existenz ist bei 95 Prozent der übernommenen Firmen gegeben.

Die Nachfrage nach Firmenübernahmen übersteigt das Angebot bei Weitem, weil immer noch viele Firmen liquidiert werden, anstatt einen geeigneten Nachfolger zu finden. Wird jedoch den komplexen Fragestellungen von Verträgen, Steuern, Finanzierung, Übergabe und Absicherung Rechnung getragen, kann jedes Unternehmen verkauft werden. «Noch immer werden mehr als die Hälfte aller KMU liquidiert anstatt verkauft, obwohl der Verkauf sowohl finanziell als auch steuerlich attraktiver ist», hält Hans Jürg Domenig, Inhaber der ANSATZ AG Firmen-Nachfolge-Verkauf, fest. Zudem könnten Arbeitsplätze, Know-how und der wertvolle Kundenstamm erhalten werden. «Die Anzahl an Interessenten, die eine Unternehmensnachfolge erwerben möchten, ist gross. Sowohl Betriebe, die expandieren als auch potenzielle Unternehmer, die sich selbständig machen wollen, stehen auf der Käuferseite», sagt Domenig.

95 Prozent der übernommenen 
Betriebe haben eine Zukunft

Gerade das schweizerische Pensionskassensystem ermögliche es Angestellten, sich in der zweiten Berufshälfte selbständig zu machen. Mit dem Geld aus der Pensionskasse könne ein erfolgreiches Unternehmen übernommen werden, das vom ersten Tag an Umsatz und Gewinn schreibt. So sei ein laufender Betrieb zu übernehmen, der bessere Einstieg in die Selbständigkeit, als ein Start-up zu gründen. Denn nach fünf Jahren existierten 95 Prozent der Firmen, die übernommen worden sind, immer noch, im Gegensatz zu den Start-ups, bei denen in den ersten fünf Jahren jedes zweite aufgeben muss.

«Nur wer den Verkaufsprozess frühzeitig plant, ist erfolgreich.»

Oftmals scheitere die Nachfolgersuche bei KMU durch unstrukturiertes Vorgehen. «Als Nachfolgeberater erlebe ich immer wieder, dass der Unternehmer nur geringsten Marketing- und Verkaufsaufwand betreibt, um sein Unternehmen zu verkaufen», sagt Domenig. Ein paar Bilanzen und Erfolgsrechnungen seien die einzigen Unterlagen, die den Käufer überzeugen sollten. Eine fundierte Firmenbewertung fehle. Ohne eine detaillierte Betriebsanalyse, die ausführlich auf die Chancen und Risiken, Struktur und Organisation, Kunden und Lieferanten, Mitarbeiter, EDV und viele weitere Details eingehe, finde sich für ein Unternehmen kaum ein ernsthafter Käufer. «Erst wenn der Verkaufsprozess frühzeitig und professionell aufgebaut wird und sämtliche Register gezogen werden, wird das Verkaufsprojekt mit dem erfolgreichen Verkaufsabschluss gekrönt», sagt Domenig. Als matchentscheidend stelle sich immer wieder heraus, dass die Menge an qualifizierten Interessenten den Firmenverkauf gelingen lasse. Käuferkontakte aus der Datenbank und aus dem Netzwerk eines erfahrenen Firmenverkaufsberaters seien die Grundsäulen für die Nachfolgergewinnung, gibt Domenig zu bedenken.

ANSATZ AG

Auch die Chemie muss stimmen

Die ANSATZ AG Firmen-Nachfolge-Verkauf hat sich auf die Begleitung von Übernahmen und Nachfolgeregelungen für KMU spezialisiert. Mit Standorten in Bad Zurzach, Chur, Oberglatt, Thayngen im Kanton Schaffhausen sowie Waldshut-Tiengen in Deutschland ist der Firmenverkaufsexperte gut vertreten. Inhaber Hans Jürg Domenig ist mit 25-jähriger Erfahrung im Markt. Er will mit über 300 begleiteten Existenzgründungen und Nachfolgeregelungen nicht nur den bestmöglichen Preis für den Verkäufer erzielen, sondern er achtet insbesondere auch darauf, dass die Chemie zwischen den Parteien stimmt.

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