Publiziert am: 06.11.2015

«Sicherheit ist unser oberstes Ziel»

FRIDOLIN HEFTI – Der Director Sales Opel, General Motors Suisse SA in Glattbrugg, beantwortet Fragen rund um die 
Opel-Leichtnutzfahrzeuge.

Schweizerische Gewerbezeitung: Seit Jahren kooperiert Opel bei den leichten Nutzfahrzeugen mit starken Partnern. Auf der einen Seite mit Renault-Nissan für die Modelle Vivaro und Movano, auf der andern Seite mit Fiat-Chrysler für den Combo. Hat sich diese Strategie bewährt?

n Fridolin Hefti: Im Nutzfahrzeuggeschäft ist es heutzutage alles andere als ungewöhnlich, dass Automobilhersteller bei der Entwicklung von neuen Nutzfahrzeugen zusammenarbeiten. Grundsätzlich gehen wir dabei nur Kooperationen ein, wenn diese für beide Partner eine Win-win-Situa­tion darstellen. Durch unsere Entwicklungsingenieure und Produktionsexperten aus verschiedensten Bereichen in Rüsselsheim und Luton (GB) ist sichergestellt, dass unsere hohen Standards sowohl bei der Entwicklung wie der Produktion jederzeit erfüllt sind. Mit unseren Kooperationsprojekten sind wir sehr zufrieden, und die positiven Verkaufszahlen in ganz Europa zeigen, dass sich unsere Strategie bestens bewährt.

Bis Ende September dieses Jahres hat Opel bei den 3,5-Tönnern mit +16,9 Prozent besonders stark zugelegt. Was ist der Grund dafür?

nIn diesem Bereich sind wir sehr gut aufgestellt und bieten ein breites Angebot an Varianten – sowohl beim praktischen Opel Vivaro wie auch beim grösseren Movano mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Ebenso sind wir stark im Bereich der Umbauten wie etwa Kühlwagen, Behindertenfahrzeuge oder Kipper.

Wie sind die Strukturen bei Opel, wenn ein Gewerbetrieb oder ein sonstiges KMU gleich in eine Flotte Opel-Nutzfahrzeuge investieren möchte?

nGrundsätzlich kann sich ein potenzieller Flottenkunde jederzeit an unsere zahlreichen lokalen Händler wenden. Je nach Umfang und Komplexität der Anfrage wird der Händler zusätzlich von einem Flottenspezialisten der Schweizer Vertriebsorganisation Opel Suisse unterstützt.

Was tut Opel bei den leichten Nutzfahrzeugen, um die Sicherheit zu erhöhen?

nDie Sicherheit unserer Kunden ist unser oberstes Ziel. In unseren Nutzfahrzeugen, wie auch unseren Personenwagen, finden sich zahlreiche Technologien, welche die aktive und passive Verkehrssicherheit erhöhen. Bei unserem Vivaro gibt es beispielsweise ESP, ABS, Tempomat, Totwinkel-Spiegel oder eine Rückfahrkamera – allesamt Technologien, die sowohl die Sicherheit als auch den Komfort erhöhen.

Verkaufen alle Opel-Vertreter auch Nutzfahrzeuge? Wenn ja, wer hilft ihnen beim Wunsch nach individuellen Auf- und Ausbauten?

nRund drei Viertel aller Opel-Händler in der Schweiz verkaufen auch leichte Nutzfahrzeuge. Somit sind wir mit einem Netz von über 50 Opel-Nutzfahrzeug-Händlern am Markt hervorragend aufgestellt. Zusätzlich verstärkt wird dieser Auftritt durch vier spezielle Nutzfahrzeug-Kompetenz-Center, die neben dem grossen Fachwissen auch über eine breite Palette von Demofahrzeugen verfügen.

Personenwagen mĂĽssen ab 2018 mit einem eCall-Notrufsystem ausgestattet sein. Gilt dies auch fĂĽr die leichten Nutzfahrzeuge?

nUnser persönlicher Service- und Online-Assistent Opel OnStar ist seit Herbst zum grossen Teil in allen Opel-PW verfügbar. Wir prüfen derzeit einen möglichen Markteintritt mit OnStar im Bereich der Nutzfahrzeuge, können aber noch keine weiteren Auskünfte darüber geben. Ebenso wie alle neuen PW müssen auch einige Kategorien von leichten Nutzfahrzeugen ab 31. März 2018 mit einem eCall-Notrufsystem ausgerüstet sein, und selbstverständlich werden wir diese gesetzlichen Vorgaben erfüllen.

Geben Sie uns Argumente, warum Opel die bessere Wahl ist.

nErstens bieten wir eine breit abgestützte Netzstruktur und gewähren damit die Nähe zum Kunden. Zweitens stimmt das vielfältige Angebot mit dem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis und drittens können wir mit Umbauten ganz spezifisch auf alle Transportbedürfnisse der Kunden eingehen.

Interview: Roland Hofer

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