Nationalrat entscheidet sich für das kleinere Übel – es braucht aber eine strukturelle Reform der AHV
Sitzt und passt
EBA – Seit der gesetzlichen Einführung der zweijährigen beruflichen Grundbildung mit eidgenössischem Berufsattest EBA im Jahre 2004 sind 56 EBA-Grundbildungen geschaffen worden. Fazit: Das EBA wurde erfolgreich ins Schweizer Bildungssystem eingeführt.
Der Bericht «Einführung des Eidgenössischen Berufsattests – eine Bilanz» wurde in Erfüllung eines Postulats des ehemaligen SP-Nationalrats Jean Christophe Schwaab erstellt. Der Bundesrat hat den Bericht Ende März verabschiedet. Er zeigt auf, dass die EBA-Grundbildungen primär praktisch begabte Personen gut für den ersten Arbeitsmarkt qualifizieren und ihnen den Zugang zu weiterführenden Abschlüssen auf Sekundarstufe II (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis) sowie Weiterbildungen eröffnen. Sowohl die EBA-Lernenden wie auch die Ausbildungsverantwortlichen – Ausbildungsbetriebe, Berufsfachschulen und überbetriebliche Kurse – sind gemäss den Evaluationen mit den EBA-Angeboten zufrieden.
Hervorragende Erfolgsquote
Gemäss Evaluationen gelingt den EBA-Absolventinnen und -Absolventen in den meisten Fällen ein erfolgreicher Einstieg in den Arbeitsmarkt. Erfolgsquoten und ArbeitsmarktÂfähigkeit der EBA-Absolvierenden haben sich seit der EinfĂĽhrung entwickelt und stabilisiert. 93 Prozent der 2017 angetretenen Kandidatinnen und Kandidaten bestanden die LehrabschlussprĂĽfung. 70 Prozent der Personen, die eine EBA-Grundbildung begonnen haben, schliessen diese ab. Rund ein Drittel der EBA-Absolventinnen und -Absolventen treten nach Abschluss in eine EFZ-Grundbildung ĂĽber.
Einer aus fĂĽnfzig macht ein EBA
Insgesamt schlossen seit der EinfĂĽhrung nahezu 50 000 Personen eine EBA-Grundbildung erfolgreich ab. Die Anzahl der jährlichen EBA-AbschlĂĽsse stieg kontinuierlich an und lag 2017 bei 6500, was rund 9,5 Prozent aller BerufsbildungsabschlĂĽsse auf Sekundarstufe II entspricht. Gemessen an der 18- bis 20-jährigen Bevölkerung stieg der Anteil EBA-Absolventinnen und -Absolventen von 0,9 Prozent im Jahr 2008 auf Â2,1 Prozent im Jahr 2014.
Aufgrund der positiven Ergebnisse stellt der Bundesrat fest, dass sich die EinfĂĽhrung der EBA-GrundÂbildungen positiv auf die Bildungslandschaft ausgewirkt hat. Es gebe diesbezĂĽglich aktuell keinen zusätzlichen Handlungsbedarf.
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