Von Arbeitgebern finanzierte Kinderbetreuungszulage: eine inakzeptable Entscheidung
Starke Worte gegen die Zersiedelungsinitiative
NEIN ZUR ZERSIEDELUNGSINITIATIVE – Sie ist radikal, überflüssig und unnütz. Am Dienstag lancierte das breit abgestützte nationale Komitee aus politischen Parteien und Verbänden den Abstimmungskampf in Bern vor den Medien. So haben diese reagiert.
Die eidgenössische Volksinitiative «Zersiedelung stoppen – für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung», auch einfach Zersiedelungs-Initiative genannt, kommt am 10. Februar 2019 zur Volksabstimmung. Die Initiative mit den rigorosen Forderungen wird die einzige nationale Vorlage an diesem Datum sein. Entsprechend wird sie im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. So reagierten die Medien:
Die «SRF»-Tagesschau berichtete über die Zersiedelungs-Initiative als «ein Anliegen, das viele Gegner hat». Der Zürcher FDP-Nationalrat und sgv-Direktor Hans Ulrich Bigler sagte im Interview, die Initiative würde «zu Lasten der Arbeitsplätze gehen». Auf die Frage, was er dazu sage, dass das Schweizer Mittelland bald ganz zubetoniert sei, antwortete Ständerat Werner Luginbühl (BDP/BE): «Das Raumplanungsgesetz wird dafür sorgen, dass das nicht passiert.
Die «Berner Zeitung» berichtete ebenfalls mit Text und Video. In letzterem wollte die Journalistin von Hans Ulrich Bigler wissen, ob es denn gerade für den Tourismus nicht gut sei, die Landschaft und Grünflächen zu erhalten. «Natürlich ist das ein Verkaufsargument für unser Land und unsere Destination», stellte Bigler klar. «Deshalb ist es wichtig, sich zu konzentrieren auf Zentrumsfunktionen. Das heisst aber umgekehrt nicht, dass man sämtliche Bautätigkeit verhindern muss, sondern es gilt eine gesunde Balance zu finden, weil auch in den Berggebieten und Randregionen die Bevölkerung auf Arbeitsplätze angewiesen ist.»
«Nau.ch» befand, das Nein-Komitee habe «äusserst starke Worte» gegen die Zersiedelungs-Initiative gefunden.
Die «Bauernzeitung» hob die Nachteile der Initiative für die Landwirtschaft und fand, «die Gegenargumente sind breit abgestützt».
Auch der «Blick» und viele weitere Regionalzeitungen haben das Thema aufgenommen und über den Kampagnenstart berichtet.
LINKS
www.radikale-zersiedelungs-initiative-nein.ch
Berichterstattung Berner Zeitung
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