Tulpen sind die wohl bekanntesten und beliebtesten Frühlingsboten. Kaum ein Frühlingsstrauss kommt ohne bunte Tulpen aus. Jetzt mit dem Frühlingsanfang ist der Fokus wieder voll auf die beliebten Liliengewächse gerichtet. Die niederländische Nationalblume – die von Ende März bis Mitte Mai in voller Blüte steht – wird nicht nur importiert, sondern wächst und gedeiht direkt vor unserer Haustüre: Die Blumenfamilie Rutishauser hegt und pflegt die beliebten Blumen seit Jahrzehnten in ihrem Betrieb in Züberwangen bei Wil. «Die Tulpe ist ganz klar meine Lieblingsblume», betont Bruno Rutishauser, Geschäftsführer der Rutishauser Blumen, Pflanzen und Kulturen. «Die Tulpe ist wie ein Feuerwerk. Sie steht für den Frühling, für Farben und für den Neuanfang. Sie symbolisiert die Natur und unser Handwerk sehr stark.»

Bei Rutishauser wachsen Premium-Tulpen ökologisch und nachhaltig auf Wasserkulturen. Dabei werden die aus Holland importierten Zwiebeln auf Kulturplatten gesteckt, die im Kühlraum auf Wasser gestellt werden. So beginnt die Bewurzelungsphase: «Die Wurzeln wachsen während drei Wochen im Dunkeln bei 7 Grad, danach werden die bewurzelten Zwiebeln während drei bis vier Wochen bei 16 Grad und LED-Licht zum Blattwachstum angeregt. Und zu guter Letzt wachsen sie bei Tageslicht zu stolzen, starken Tulpen mit einer kräftigen Blüte heran», erklärt der Fachmann. «Durch die langjährige Erfahrung wissen unsere Obergärtner, worauf es ankommt und wie stärkere, länger haltbare Premium-Tulpen entstehen.» Mehrere Millionen Rutishauser-Tulpen sind im Blumenfachhandel und auch bei Grossverteilern erhältlich. CR